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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Dritter teil


1. Atom
2. Motor

Ausblick Über das Modell hinaus /> Ökologische Grenzen respektieren

Jahrzehnt der Entscheidung
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Die vorliegende Kurzfassung basiert auf dem Report:
\"Towards a fossil free energy future The Next Energy Transition\" (FFES) des Boston Center des Stockholm Environment Institute (Bestelladresse: Greenpeace International, Keizersgracht 176, 1016 DW Amsterdam, Niederlande) im Auftrag von Greenpeace International, 1993



Vorwort des Herausgebers

\"Was die Welt uns geben kann, reicht für die Bedürfnisse, aber nicht für die Habgier aller Menschen\" - Mahatma Gandhi -
Kohlendioxid (CO2) ist das bedeutendste Klimagas und damit verantwortlich für mehr als die Hälfte des künstlichen Treibhauseffekts. CO2 entsteht, wenn fossile Energieträger - Kohle, Erdöl, Erdgas - verbrannt werden, also bei fast allen Tätigkeiten in der industrialisierten Welt. Jährlich beträgt der weltweite Ausstoß von CO2 22 Milliarden Tonnen, wobei die Industrienationen 75 Prozent in die Luft blasen.

Forscher des Intergovernmental Panel on Climate ein Pool der weltweit angesehensten kamen in ihrem Bericht \"Wissenschaftliche Einschätzung des Klimawandels\" zu folgendem Schluß: Die vom Menschen verursachten Emissionen von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen müssen sofort um 60 Prozent reduziert werden, falls ein Interesse besteht, die Erwärmung der Erde auf dem jetzigen Level einzufrieren.
Wie die dafür nötige Wende in der Energiepolitik aussehen kann, hat Greenpeace bereits mehrfach beschrieben. Ende 1991 erschien unter dem Titel \"Ein klimaverträgliches Energiekonzept für (Gesamt-) Deutschland - ohne Atomstrom\" eine Studie, die eine ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Alternative zur hiesigen Energiepolitik skizziert. 1992 ging Greenpeace mit einer Studie über \"Least Cost Planning\" auf ein zentrales Element für den Umbau der Energiewirtschaft ein.
In der hier vorliegenden Publikation wird Greenpeace den weltweiten Ausstieg aus nuklearen und fossilen Energieträgern als langfristig machbaren und erforderlichen Weg darstellen. Wie dringend radikale Eingriffe in die Energiepolitik sind, zeigen die folgenden Trends: - Die größte internationale Umweltkonferenz, die 1992 in Rio stattgefunden hat, verabschiedete lediglich eine unverbindliche Klimakonvention, die den Unterzeichnern keine Verpflichtungen zur Senkung der CO2- Emissionen auferlegte. - Die deutsche Regierung faßte 1990 den Beschluß, die CO2- Emissionen hierzulande um 25 bis 30 Prozent bis zum Jahr 2005 zu drosseln - und dabei blieb es. Bisher gibt es nicht im Ansatz Aktivitäten, um dieses Ziel in die Tat umzusetzen. - Obwohl die dramatischen Auswirkungen auf das Klima hinreichend bekannt sind, steigen die CO2-Emissionen noch. Schätzungen zufolge werden bis zum Jahr 2010 weltweit 30 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr in die Luft geschleudert - Tendenz steigend. - In Schwellenländern wie China, Indien, Lateinamerika oder der GUS werden die energiepolitischen Weichen jetzt gestellt. Was dort heute etabliert wird, prägt die kommenden fünfzig Jahre.

Die Industrienationen, hauptverantwortlich für die Klimaänderung, zeigen nicht die geringste Neigung, die von ihnen angestoßene Entwicklung umzukehren. Im Gegenteil: Sie \"exportieren\" das westliche System der Energie- und Ressourcenverschwendung in die Länder des Südens. Skrupelloses Wirtschaften aber untergräbt die Existenz des gesamten Planeten, der Umweltschutz gerät zunehmend ins Abseits. Die Wirtschaft könne weitere \"Belastungen\" nicht verkraften, tönt es aus den Schaltstellen von Wirtschaft und Politik im Hinblick auf die Rezession. Ob die Umwelt weitere Lasten tragen kann, wird nicht diskutiert und das, obwohl die gesamte weitere Existenz des homo sapiens auf tönernen Füßen steht.

Die gegenwärtige wirtschaftliche Krise ist keine vorübergehende Rezession, sondern eine tiefgreifende Strukturkrise unseres Wirtschaftssystems. Greenpeace ist der Ansicht, daß eine ökologisch ausgerichtete Reform des Wirtschaftssystems überfällig ist. Ein Beispiel: Viele Produkte des täglichen Bedarfs - von der Waschmaschine bis zum Fotoapparat - sind selbst bei kleineren Defekten nur teuer oder gar nicht zu reparieren. Häufig ist es billiger, gleich ein neues Gerät zu kaufen, das alte landet nach kurzem Gebrauch auf dem Müll. Der Grund dafür ist, daß die Kosten für Ressourcen (Energie und Material) niedrig und die Abgaben für Arbeitskraft (Lohnsteuer) hoch sind. So gehen Verschwendung und Rationalisierung von Arbeitskräften Hand in Hand. Diese Entwicklung sollte umgekehrt werden, indem die Ressourcen teurer, die staatlichen Abgaben auf die Löhne niedriger werden - mit dem Effekt einer ökologisch verträglichen Produktion: mit weniger Materialeinsatz und mehr Arbeit.

 
 

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