In der heutigen Zeit sprechen alle von Sparen. So auch bei der NASA. In den USA überlegt man ob man als Staat alles zurückziehen wolle und die ganze Raumfliegerei in die Hände von Privaten zu übergeben. Das Budget der NASA schrumpft immer weiter und man ist am erfinden von billigeren Raumfähren. Die alten Shuttles sind im Moment schon über 15 Jahre alt und haben einige Anpassungen an die neue Technik hinter sich.. Auch an der Flugsicherheit der "alten" Shuttles wird gezweifelt. Im jetzigen Zeitpunkt könnte theoretisch pro hundert Flüge sechs Unglücke passieren. Immerhin geht es da um Menschenleben.
Die Kosten für einen Start sind heute ungemein hoch. Sie liegen bei 500 bis 800 Millionen US Dollar. Es sind bereits ein paar Projekte angelaufen und man sieht erste Früchte dieser Projekte. Man hat schon einen Treibstofftank der ersten Stufe modernisiert. Damals flog der Treibstofftank ins Meer und weg war der Treibstofftank. Heute ist man soweit, dass wenn der Treibstofftank abfällt, landen die Tanks mit Hilfe von Delta Wings eigenständig und werden gewartet und für den nächsten Start bereit gestellt. Gleichzeitig zu diesen Massnahmen wird bei Lockheed Martin der "Venture Star" entwickelt. Er soll nach der Jahrtausendwende das Space Shuttle ablösen. Bis jetzt ist der Venture Star noch zu schwer und zu langsam um die gesteckten Ziele zu erreichen. Dennoch wird geplant den Venture Star im Jahr 2004 in die Luft zu lassen. Der Venture Star hat gegenüber dem Space Shuttle viele Vorteile. Man plant die Wartungszeit von einer Woche einzuhalten, was mehr Starts pro Jahr erlauben würde. Zudem wird der Venture Star noch eine Ausstiegsmöglichkeit bei Startunfällen haben. Zudem werden die Startkosten um 10% gesenkt werden. Werden die Versprechungen eingehalten, so wird der Venture Star eine ernsthafte Konkurrenz für die Ariane V Rakete. Der Venture Star soll auch mit einer neuen Trägerrakete starten. Der X - 33 wurde schon 1999 getestet. Das besondere am X - 33 soll eine neue Art von Antrieb sein. Der Antrieb von damals ist glockenförmig, davon soll der X - 33 wegkommen. Das weitere Entwicklungsfenster kann man in folgender Grafik entnehmen.
Auch für die ISS benötigt man eine CRV (Crew Rescue Vehicle) in Notfällen. X - 38 soll das kleine Gefährt heissen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er als Mini - Venture Star entwickelt wird. Die Kosten der Entwicklung der neuen CRV teilen sich die NASA und ESA..
Ein weiterer Meilenstein soll die Realisierung einer bemannten Mars Mission sein. Man erwartet, dass etwa um 2020 dies der Fall sein wird.
Ferne Zukunft:
Im Jahre 2001 wird die US-Sonde \"Starprobe\" ihre 4 jährige Reise zur Sonne
antreten. Sie wird uns wichtige Informationen über die Sonne und ihren
Auswirkungen auf die Erde liefern.
Mit den zukünftigen Technologien konnte es möglich sein, eine Kolonie auf dem Mond zu errichten um seine Bodenschatze für die umweltschonende Energiegewinnung auf der Erde zu nutzen, oder Raumstationen zu bauen, wo auch Zivilisten untergebracht werden, um die Erde zu entlasten. Es wäre sogar ein Sonnensegel geplant, welches die Sonnenenergie schon im Weltall auffangt und zur Erde sendet. Jedoch fehlen den Regierungen die finanziellen Mittel, um diese Projekte zu unterstutzen.
Vielleicht werden wir eines Tages dazu fähig sein, unser Sonnensystem zu verlassen um andere Sterne zu erforschen. Doch wer weiss, ob wir das noch erleben werden?
Verschiedene Raumfahrtunternehmungen lieferten zahlreiche wissenschaftliche Daten und Erkenntnisse über das Wesen und den Ursprung des Sonnensystems und des Universums (siehe Kosmologie. Satelliten in der Erdumlaufbahn haben sowohl militärische als auch zivile Aufgaben. Besonders bei den Satelliten der ersten Generation handelte es sich meist um Instrumente, die zu nachrichtendienstlichen Zwecken genutzt wurden (siehe Spionagesatelliten). Zunehmend sind aber auch Satelliten in einer Erdumlaufbahn, die beispielsweise Forschungszwecken oder zur Förderung der Telekommunikation dienen (siehe Kommunikationssatellit; Satellitenfernsehen). Wettersatelliten ermöglichen Wettervorhersagen und sind für die Klimaforschung unentbehrliche Hilfsmittel. Satelliten sind außerdem nützliche Navigationshilfen (z. B. Global Positioning System; siehe auch weiter unten) und erleichtern beispielsweise das Auffinden von Bodenschätzen.
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