Das nächste große Projekt war der Bau des LZ 129 "Hindenburg" von 1931 bis 1935. Am 6. Mai 1936 hatte es seine Jungfernfahrt über den Atlantik nach Lakehurst mit 51 Passagieren an Bord. Der Zeppelin hatte eine Länge von 245 Meter, einen Durchmesser von 41,20 Meter, ein Volumen von 190.000 m³. Es wurde von vier Dieselmotoren mit 800 PS angetrieben, wodurch eine Geschwindigkeit von 125 Kilometer erreicht wurde. Auch dieser Innenraum war aufs Komfortabelste ausgestattet. Der Zeppelin traf in Lakehurst am 9. Mai nach 61 Stunden und 38 Minuten ein und Friedrichshafen erreichte er am 14. Mai.
Ein Jahr später bei der Landung nach der ersten Fahrt in der neuen Saison am 3. Mai 1937 in Lakehurst geriet die "Hindenburg" in Brand. 36 Menschen kamen ums Leben. Das Feuer wurde durch die Entzündung des Fluggases Wasserstoff verursacht. Von da an war an eine Fortsetzung des Zeppelinluftverkehrs nicht mehr zu denken und für die zivile Zeppelinluftfahrt bedeutete dieses Unglück das Ende. Im Jahre 940 wurden die Luftschiffhallen gesprengt und die Luftschiffe LZ 127 und 130 demontiert.
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