In Kernkraftwerken wird hauptsächlich Uran-235 zur Kernspaltung verwendet. Das Uran ist nicht nur als reines Uran, sondern auch als UO2 spaltbar. Da in der Natur nur etwa 0,7 % des Urans, Uran-235 und der Rest U-238 ist, wird es für die Verwendung in Kernkraftwerken auf 2 bis 4 % "angereichert". Das bedeutet, der Gehalt von Uran-235 wird prozentual erhöht.
Im Inneren des Brennstabes befinden sich übereinander gestapelte Urandioxid-Tabletten. Um die Tabletten-Säule herum ist eine gasdichte Zirkaloyhülle, um das Uran vom Kühlmittel fernzuhalten, damit keine radioaktiven Stoffe dort hingelangen können. Oberhalb der Urantabletten bietet der Spaltgasraum genügend Platz für die bei der Kernspaltung entstehenden Halogene.
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