Den ersten Beweis "auf der Erde" lieferte 1849 der Franzose Fizeau. Er maß die Geschwindigkeit des Lichts mit Hilfe eines Lichtstrahls, den er durch ein schnell rotierendes Zahnrad schickte, in ca.10 km Entfernung auf einen Spiegel fallen lies und dieser dann das Licht exakt auf die selbe Stelle zurückspiegelte. Bei schneller Rotation des Zahnrads konnte der Lichtstrahl vom Auge nicht mehr wahrgenommen werden, er musste also auf den 1. "Zahn" nach der Lücke fallen. Durch die Drehzahl des Rades, die Entfernung zum Spiegel und die Anzahl der Zähne konnte er die Geschwindigkeit auf ca. 300 000km/s bestimmen.
(Graphik)
Foucault benutzte kurz darauf einen schnell rotierenden Spiegel zur Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit. Der Lichtstrahl wurde nicht wieder zum Laser zurückgeworfen, sondern daneben auf einen Leuchtschirm. Er berechnete die Lichtgeschwindigkeit aus der Drehfrequenz des Spiegels, dem Weg des Lichts und der Verschiebung auf 298 000 km/s.
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