Der Welle- Teilchen Dualismus wurde von Niels Bohr durch den Doppelspaltversuch Thomas Young's entdeckt. Nur schickte Bohr zum Unterschied von Young Elektronen anstatt Licht durch einen Doppelspalt.
In dem Experiment mit dem Doppelspalt geht ein submolekulares Teilchen, wie ein Elektron oder ein Proton eines ist, scheinbar durch beide Schlitze.
Läßt man Elektronen, also Teilchen, nacheinander auf einen Doppelspalt zufliegen, baut sich auf der dahinterliegenden Bildfläche allmählich ein Interferenzmuster aus vielen individuellen Bildpunkten auf.
Dieses Ergebnis wäre absolut unerklärlich, hadelte es sich bei den Elektronen um nichts weiter als um winzige Billardkugeln, die den Gesetzen der Newtonschen Mechanik folgen. Aber hier geschieht etwas besonderes. Jedes Elektron muß entweder durch den linken Schlitz oder durch den rechten, keinesfalls durch beide. Trotzdem gelingt das Experiment, nur wenn zwei Schlitze vorhanden sind. Deckt man einen Schlitz zu, verschwindet das Interferenzmuster.
Es sieht so aus, als ob sich die Elektronen gegenseitig beeinflussen; als ob das Elektron, das durch den linken Schlitz geht, mit dem vom rechten Schlitz interferiert.
Wenn man die Teilchenanzahl, die pro Sekunde durch den Schlitz wandert, so zurückdreht, daß immer nur ein einzelnes Elektron unterwegs ist, dann wäre es unmöglich, daß zwei Elektronen miteinander interferieren.
Dennoch entsteht auf der Bildfläche das gewohnte Interferenzmuster. Es scheint, als würde jedes Elektron auf rätselhafte Weise mit sich selbst interferieren.
Die Formulierung und einen Hinweis auf die Lösung dieses Dualismus lieferte Heisenberg 1927 in seiner Unschärferelation. (siehe später)
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