. Das Fahrzeuggewicht wirkt sich im Alltagsdurchschnitt stärker als der Luftwider-stand aus, da erstens die meisten Personenwagen im Stadtverkehr fahren wo sich der Luftwiderstand laut obenstehender Grafik fast gar nicht bemerkbar macht und zweitens schon 100 zusätzlich im Wagen mitgeführte kg den Verbrauch um 0,6 bis 0,7 l/100 km erhöhen.
. Daraus folgt, daß der Gewichtseinsparnis primär die Aufmerksamkeit zum Zwecke der Verbrauchssenkung gewidmet werden sollte.
. Doch auch hierbei treten Schwierigkeiten auf: Ein 1000 kg Mittelklassewagen enthält etwa 600 kg Stahl, 150 kg Gußeisen, aber nur 30 kg Aluminium. Der Rest entfällt auf weitere Metalle, Gummi, Glas, Kunst-stoffe und Lack. Um aber mit extremem Leichtbau das Gewicht von 1000 auf 850 kg zu senken, müßte der gesamte Energieaufwand bei der Herstellung von derzeit 12000 kW-Stunden (9000 für die Werkstoffe, 3000 für die Fertigung im Werk und bei den Zulieferern) auf 19000 kW-Stunden steigen was die Energiewirtschaft zunächst belasten und erst nach langen Laufstrecken durch eingesparten Kraftstoff aufge-wogen würde.
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