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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bomben


1. Atom
2. Motor




br /> Als Bomben bezeichnet man explosive Vorrichtungen, die dazu dienen, Gegenstände wie Gebäude oder Fahrzeuge zu zerstören bzw. Menschen oder Tiere zu töten.







Einleitung




Das Wort "Bombe" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "dumpfes Tönen, Sausen".






Es gibt drei Einsatzgebiete für Bomben:






1.) Einsatz zu militärischen Zwecken


2.) Einsatz zu terroristischen Zwecken


3.) Einsatz zu zivilen Zwecken,

z.B. zur Sprengung von Brücken oder zum Abriss von Gebäuden.





Dieser Eintrag beschäftigt sich mit Bomben, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden.






Sprengstoff


Ein Sprengstoff ist ein Stoff, der sehr schnell verbrennt.

Schwarzpulver verbrennt beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von ca. 0,4 km/s, TNT (Trinitrotuluol) mit rund 7 km/s und moderne Sprengstoffe wie Semtex, RDX oder C4 mit sogar 10 km/s.








E-Bombe




Die E-Bombe, auch EMP-Bombe genannt erzeugt einen starken elektromagnetischen Impuls (EMP), der dazu dient elektronische Geräte zu zerstören oder zumindest in ihrer Funktion zu beeinträchtigen.







Sprengbombe




Sprengbomben verwenden konventionellen Sprengstoff, wie beispielsweise TNT oder Dynamit. Oft ist der Bombe Splittermaterial beigemengt (daher auch "Splitterbombe" genannt), das die Zerstörung durch die Druckwelle erhöhen soll.

Bei einer Sprengbombe gibt es keinerlei "Nebenwirkungen" wie EMPs, radioaktive Verstrahlung usw.








Kernwaffen





Kernwaffen (auch Atomwaffen oder Nuklearwaffen genannt) gewinnen ihre Energie aus der Umwandlung von Atomkernen bei der Kernspaltung oder Kernfusion.



Atomwaffen werden in zwei Gruppen unterteilt:





1.) Kernspaltungsprinzip (Fissionsprinzip)





a) Gun-Design (Spaltbombe)








Abb.1: schematische Darstellung einer Kernspaltungsbombe nach dem Gun-Design











Durch die Zündung eines chemischen Sprengsatzes wird zum gewünschten Zeitpunkt soviel spaltbares Material (Uran 235 oder Plutonium 239) zusammengeführt, dass die kritische Masse entsteht und die nukleare Kettenreaktion ablaufen kann. Sobald die kritische Masse erricht ist, werden Neutronen frei, die mit der Kernspaltung beginnen und damit die Kettenreaktion starten. Der Neutronenreflektor (meist aus Beryllium oder Uran 238) dient dazu, die Neutronen wieder zurück in die Masse spaltbaren Materials zu schicken. Damit wird die erforderliche kritische Masse erniedrigt und die Effizienz der Bombe erhöht.

Dieses Prinzip wird bei so genannten Spaltbomben angewandt und heißt Gun-Design.







Abb.2: Spaltbombe Little Boy, die über Hiroshima abgeworfen wurde









b) Implosionsbombe



Eine andere Bauweise des Kernspaltungsprinzips ist die Implosionsbombe.







Abb.3: Schematische Darstellung einer Kernspaltungsbombe nach dem Implosions-Design











Dieses Prinzip der Implosion basiert darauf, dass außen eine Schicht aus hochexplosivem Sprengstoff (z.B. TNT) angebracht wird. Der gesamte Sprengstoffring wird exakt zeitgleich gezündet. Dadurch richtet sich die Druckwelle dieser Detonation nach innen, auf die Hohlkugel aus spaltbarem Material. Nun wird der Spaltstoff so stark komprimiert, dass die kritische Masse erreicht wird und die Kettenreaktion beginnt.

Die Implosionsbombe zündet schneller als die Spaltbombe, ist aber technisch wesentlich anspruchsvoller.





Abb.4: Implosionsbombe Fat Man, die auf Nagasaki abgeworfen wurde







2.) Kernfusionsprinzip











Abb.5: Schematische Darstellung einer Wasserstoffbombe













Das Fusionsprinzip wird bei Wasserstoffbomben angewandt. Dabei wird zuerst eine Fissionsbombe gezündet, dadurch wird Druck und Temperatur im Inneren der Bombe hoch genug, um die Fusionsreaktion des Wasserstoffs in Gang zu setzen.

 
 

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