CNC-Drehmaschinen arbeiten mit hohen Antriebsleistungen, großen Schnittgeschwindigkeiten und hoher Maßgenauigkeit der Werkstücke. Daraus ergeben sich besondere Anforderungen gegenüber der Konstruktion von CNC-Drehmaschinen.
Zum Schutz vor Spänen und Kühlschmierflüssigkeit muss der Arbeitsraum der Maschine vollständig geschlossen werden können.
Ein Hydraulikaggregat liefert den Druck für die Betätigung der Kraftspanneinrichtungen, des Werkzeugwechslers, der Reitstockpinole und der selbstzentrierenden Lünette.
Zum Antrieb der Arbeitsspindel wird ein Gleichstrommotor oder ein frequenzgesteuerter Drehstrommotor verwendet.
CNC-Drehmaschinen besitzen eine stufenlose Drehzahl- und Vorschubregelung.
Das Drehmaschinenbett muss besonders steif und schwingungsdämpfend sein. Gleichzeitig ist auf einen guten Abfluss der Späne und Schutz der Führungen zu achten. Für Maschinen mit hoher Leistung wird daher meist ein Schrägbett mit abgedeckten Führungen verwendet.
Als Werkzeugträger verwendet man Mehrfachhalter (zB: Revolverkopf)
Bearbeitungsmöglichkeiten auf CNC-Maschinen
Hier sind wesentlich umfangreichere Werkstückformen, als auf Maschinen ohne numerischer Steuerung, ohne Umrüsten herstellbar. Bereits eine Zweiachsen-Bahnsteuerung (2 Achsen in Funktionszusammenhang, bewegen sich gleichzeitig) ermöglicht beliebige Konturen wie Kegel, Einstiche und Kugeln.
Mit einer gesteuerten Bewegung der Arbeitsspindel und angetriebenen Werkzeugen können Werkstücke in einer Aufspannung zusätzlich mit Nuten, Querbohrungen, Lochkreisen und Anfräsungen versehen werden.
Eine Dreiachsen-Bahnsteuerung und ein Werkstückhalter im Revolverkopf gestatten eine Komplettbearbeitung von Werkstücken ohne Umspannung.
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