aus dem gr. von atomos - unteilbar; unteilbarer Urstoff.
Der Philosoph Demokrit nahm schon vor 2000 Jahren an, daá alle
Materie aus kleinsten, nicht mehr teilbaren Teilchen bestehe.
1803 wurde diese Atomtheorie vom Engl"nder John Dalton erweitert.
Er entdeckte, daá es Stoffe gibt, die nur aus einer Atomsorte
bestehen. Man nennt sie chem. Elemente ( z.B. Gold, Sauerstoff und
Eisen ). Die Atome haben unterschiedliche Massen.
Heute findet man h"ufig folgende Definition des Atombegriffs:
\" Ein Atom ist der kleinste Baustein eines chem. Grundstoffes oder
Elements, der ohne Verlust der typischen Eigenschaften dieses Elements
nicht mehr geteilt werden kann. \"
Um ein Beispiel zu nennen wie groá Atome sind:
a) Alle 5 Milliarden Menschen die z.Zt. auf der Erde leben,
wrden, wenn ein Mensch so groá wie ein Atom w"re, eine etwa 50
cm lange Kette bilden.
oder
b) Wenn der Atomkern die Gr"áe einer Kirsche h"tte, dann w"re ein
ganzes Atom so groá wie der K"lner Dom.
1913 entwickelte der d"nische Physiker Nils Bohr ein neues
Atommodell, das auch heute noch der Wirklichkeit sehr nahe kommt.
Danach ist ein Atom "hnlich aufgebaut wie ein Sonnensystem, d.h.
um den massereichen Atomkern kreisen in groáem Abstand die
Elektronen.
Das heutige Atombild:
Ein Atom besteht aus einem Atomkern und einer Atomhlle. Dabei ist
der Kern positv und die Hlle negativ geladen. Dabei tr"gt der
Atomkern fast die gesamte Masse des Atoms. Er ist aufgebaut aus
Protonen und Neutronen, die jeweils fast 2000 mal schwerer sind
als die Elektronen, aus der die Atomhlle besteht.
Das Proton hat die positive elektrische Ladung, die den gleichen
Wert besitzt wie die negative des Elektrons. Das Neutron jedoch
ist elektrisch neutral.
Den Wert der elektrischen Ladung des Protons oder Elektrons nennt
man Elementarladung.
Protonen und Neutronen werden oft zusammenfassend als Nukleonen
bezeichnet und bestehen ihrerseits aus noch kleineren Teilchen,
den Quarks.
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