Ziel einer Wiederaufbereitungsanlage ist es, recyceltes Uran und Plutonium in neuen Brennelementen wiederzuverwerten. Die Atomindustrie spiricht hier von einerm "geschlossenem Brennstoffkreislauf", Greenpeace aber ist der Meinung, das dieser nicht existieren kann. Einmal abgetrennte Brennelemente lassen sich nicht erneuern und wiederverwerten.
Auch das Atommüll - Problem ist durch diese WAA nicht zu lösen.
Da zahlreiche Hilfsstoffe, Chemikalien und Werkzeuge eingesetzt werden, vervielfachen sich die Atommüllberge bis um das 20fache.
Die Belastung der Umwelt durch WAA
. Durch den Abfall werden Küstenregionen und Meeresgebiete verseucht
. Radioaktive Abluft gelangt auf billige Weise durch Kamine in die Atmosphäre
In Europa sind zur Zeit 3 Wiederaufbereitungsanlagen in Betrieb:
1. Sellafield (Mittelwest-England)
2. Dounreay (Nord-Schottland)
3. La Hague (Normandie, Frankreich)
Durch diese 3 WAA wird in 30 Betriebsjahren mindestens soviel Radioaktivität ins Meer abgegeben, wie beim Atomunfall in Tschernobyl freigesetzt wurde.
97% von allem radioaktiven Müll, der ins Meer gelangt, stammen in Nordeuropa aus den drei WAA.
Beispiel:
Aus der WAA Sellafield gelangen täglich neun Millionen Liter radioaktive Abwässer in die irische See. Aber auf Grund der Meeresströmung verteilen sie sich weiträumig: Sie erreichen die Nordsee nach ungefähr 9 Monaten, teilweise gelangen sie auch in die Ostsee und sogar bis in die kanadische Arktis.
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