Hier ist eine erhebliche Veränderung der Aktionsdichten beider Figuren zu bemerken: Giovanni versucht sich zu beruhigen und den Komtur selbstbewußt nach seinen Absichten zu fragen. Seine Tondichte beträgt nur noch 3 Silben/Takt. Die Furcht des Dieners jedoch steigert sich: er singt jetzt auf 2 Takten 19 Silben, also fast 10 Silben/Takt. Auffällig ist, daß Leporello nun Triolen verwendet (3 Achtel auf einem Viertel), was kombiniert mit den Achteln seines Herren eine Polyrhythmik ergibt, die die Uneinigkeit zwischen den beiden hervorhebt.
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