Am 15 November verließ Claude-Achille Frau von Meck. Er wollte nun der Kompositionsklasse beitreten. Dies tat er auch, sogar noch im gleichen Jahr. Allerdings überraschte er mit seinem Verhalten. Sein großes Vorbild, sein "Gott", Jules Massent unterrichtete eine Kompositionsklasse am Conservatiore. Dessen Klasse wollte er auf einmal nicht mehr beitreten. Er wollte lieber in die Klasse von Ernest Guiraud, weil dieser nicht als so streng galt und die Schüler schätzten ihn auch als Lehrer der ihnen ihre Freiheiten gab, was den jungen Claude ermutigte.
Ernest verstand es sich mit seinen Schülern zu Unterhalten. Er machte einen vollkommenen unterschiedlichen Unterricht als zum Beispiel Marmontel. Er ging mit seinen Schülern nach dem Unterricht in die Stadt. Sie besuchten Cafés und tranken und rauchten zusammen. Sie unternahmen auch Nachtspaziergänge und spielten zusammen Billard. Jedoch ging der Austausch von Informationen nicht unter, er war stets vorhanden.
Dies war ein Vorteil für Claude, er konnte seine Freiheiten leben, aber er lernte trotzdem viel. Ernest war ein Meister der Instrumentationstechnik. Von diesem Meister lernte Debussy die Grundlage seines Lebens.
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