Jamaika ist die drittgrößte Insel der großen Antillen, im karibischen Meer südlich von Kuba. Bis auf wenige Landstriche in der südlichen Küstengegend, ist das Land gebierig. Die Hafenstädte Kingston, Saint Ann´s Bay, Montego Bay und Port Maria liegen entlang der 800 km langen Küstenlinie. Oft wird die Insel von schweren Erdbeben heimgesucht. Im Küstentiefland Jamaikes herrscht tropisches Klima vor. Hier beträgt die Jahrestemperatur durchschnittlich 26,7 Grad C. Das extreme Klima wird oft durch nordöstliche Passatwinde gemildert, auf der Hochebene (900 m) ist die durchschnittliche Jahrestemperatur bei 22,2 Grad C.
Die Wirtschaft Jamaikas ist in erster Linie landwirtschaftlich geprägt. Mit dem Bergbau, der Industrie und dem Tourismus wurden neue Wirtschaftszweige erschlossen. Zuckerrohr ist das Hauptanbauprodukt Jamaikas. Bananen, Zitrusfrüchte, Kakao, Kokosnüsse, Mangos, Kaffee und vieles mehr sind andere landwirtschaftliche Produkte. Auch Hanf wird angebaut und Marihuana daraus gewonnen. Beinahe der gesamte Piment Weltbedarf kommt aus Jamaika.
In der Landwirtschaft arbeiten 20 % aller Erwerbstätigen. Wir finden auf der Insel Bodenschätze von Gips, Blei und Salz. Die Bauxit-Minen gehören zu den reichsten der Welt.
Auf einer Zuckerrohrplantage zu arbeiten war und ist sehr schwer und zur damaligen Zeit musste man Glück haben, in der Woche 20 Dollar zu verdienen. In einer Bauxit-Mine zu arbeiten war noch schwerer, der Lohn ein bisschen höher.
|