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kunst artikel (Interpretation und charakterisierung)

Objekt

Doku zu einem socialspot zu dem thema mobbing



1. Aufgabenstellung 1 1.1 Selbstverständnis der Aufgabenstellung 1 1.2 Vorgaben/ Rahmenbedinungen 1

1.3 Zielsetzung/ Zielbeschreibung 1
2. Vorhergehensweise nach dem 4-Phasen-Modell 2-4

3. Ideenphase 5
Informationen und Analyse 5

Ideenfindung 5
Lösungsvorschläge 5

Konzeptionsphase 6

Konzept-Begründung 6

a) Werbemittel 6
b) Zielgruppenanalyse 7

c) Aufbau/ Story, Exposé 8
Storyboard 8 - 12

Drehbuch 13 - 15
II Fertigungsbericht
1. Plan/ Planungsphase/ Realisationsphase 16 1.1 Terminplan 16
2. Beschreibung der Umsetzung des Sozialspot, Ablauf 17 - 19

III Nachbetrachtung
1. Resumeé 20





1. Aufgabenstellung
Es handelt sich bei diesem Projekt um das Drehen eines Sozialspots. Der sich mit dem Thema „Mobbing“ beschäftigt. Dieser Sozialspot soll Mobbingopfer dazu ermutigen sich zu wehren bzw sich Hilfe zu suchen.
1.1 Selbstverständnis der Aufgabenstellung

Nachdem wir uns mit der Aufgabenstellung auseinandergesetzt hatten, einigten wir uns darauf, einen kurzen Film zu drehen.
Wir wollen einfache Bilder benutzen und bekannte Alltagsszenen darstellen.
Die Verfahrenstechnik soll digital sein. Der Film wird mit einer Digitalkamera gedreht und am Computer bearbeitet und geschnitten.

1.2 Vorgaben/ Rahmenbedinungen
Die Rahmenbedinungen des Spots setzen sich aus dem geringen, zur Verfügung stehendem Kapital und der Zeitvorgabe von 2 Monaten zusammen.

1.3 Zielsetzung/ Zielbeschreibung
Die Zielsetzung unseres Sozialspots ist dem Zuschauer die Ängste zu nehmen sich Hilfe zu suchen, wir wollen die Opfer dazu auffordern sich Hilfe in einer Selbsthilfegruppe zu suchen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir uns dafür entschieden, dass der Spot kurz, informativ und aussagekräftig sein soll. Der Zuschauer soll sich mit dem Spot durch die alltägliche Situation identifizieren.

-1-

Vorhergehensweise nach dem 4-Phasen-Modell

Für die Dokumentation haben wir das 4-Phasen-Modell gewählt. Die vier Phasen sind:
I Ideenphase, II Konzeptionsphase, III Planungsphase und IV Realisationsphase
I Ideenphase
Der Erwerb einer Idee kann z.B. über einen Auftraggeber, einen eigenen Einfall, auf der Suche nach einer Marktlücke, durch eine Anregung aus dem Kunstbereich oder ähnliches hervorgerufen werden.
Durchführung eines Brainstorming
Erste Vorstellungen von der Gestaltungsphase und die daraus folgende Aufgabenstellung
Konkretisierung der abstrakten Vorstellung in einfachsten Skizzen und ausführlichen Ideenskizzen
Die Ideenphase klingt mit einer möglichst genauen, schriftlich fixierten Aufgabenstellung aus.
II Konzeptionsphase
Die Konzeption ist eine systematische, schriftliche und gezeichnete Zusammentragung und Fixierung des Entwurfs eines Werkes auf der Grundlage von erarbeiteten Begründungen. Sie bildet die Grundlage für die späte Realisierung. Es muss für alle nachvollziehbar sein und sollte die bevorzugte Lösung aufzeigen und verdeutlichen.
-2-



Erstellung von Analysen unter der Berücksichtigung der Wünsche des

Auftraggebers oder der Zielgruppe
- Möglichst viel und unterschiedliche Skizzen anfertigen, damit die

favorisierte Lösung nicht eine evtl. bessere Alternative verdrängt
Umsetzung des vorgeklärten Lösungsgedanken in konkreten

Konzeptionsskizzen
Reflexion mit den erstellten Skizzen

Auswahl der „Ideallösung“
Beschreibung und Begründung des auserwählten Lösungsvorschlages
Ausführliche, räumliche Darstellung der Lösung
Zum Abschluss der Konzeption liegt das Objekt in Form, Größe, Farbe, Material und Funktion fest.
III Planungsphase
Die Planungsphase lässt sich in eine zeitliche und technische Planung des Arbeitsablaufes unterteilen.

Zeitliche Planung
Ist- und Endzeit
Die Istzeit beginnt mit dem Anfang des Arbitsprozesses, also in der Ideenphase. Die Endzeit schließt mit der Präsentations oder dem Liefertermin ab, also in der Realisationsphase.
Verdeutlichung der Ist- und Endzeit in einem graphischen Zeitplan, zuerst nur einen groben, der nach der Konzeptionierung überarbeitet wird.
Technische Planung genaue technische Beschreibung des Objekts
Anfertigung einer Materialliste
Überprüfung des technisch Machbaren, z.B. Werkzeuge, Arbeitsmöglichkeiten, Kenntnisse usw
Alle in der Planung gemachten Angaben sollten für einen Außenstehenden so gefasst sein, dass dieser die Realisation vornehmen könnte.

-3-




IV Realisationsphase
praktische Fertigung des Objekts

Präsentation und Reflexion
Dokumentarische Fixierung des Objekts/Prozesses Die Realisation schließt mit der Präsentation, in der das fertige Objekt im angemessenen Rahmen dargestellt wird, ab.







Information und Analyse
Wir informierten uns über das Thema „Mobbing“ durch Prospekte, Internet, über Videos aus dem Medienzentrum in Düsseldorf und über die Presse.


Ideenfindung
Durch das Brainstorming sammelten wir Filmideen. Zunächst ob es die Opfer- oder die Tätergruppe ansprechen soll. Wir entschlossen uns für die Opfergruppe. Außerdem haben wir uns dafür entschieden, dass unser sozialspot provozierend/amüsierend sein soll.
Lösungsvorschläge
Das Mobbingopfer steht traurig in der Ecke, grenzt sich selbst aus. Durch eine Rückblende soll deutlich werden warum das so ist.
Das Opfer ist in der Bahn auf dem Weg zur Schule und wird dort
Ausgegrenzt, auch in der Schule und auf dem Schulhof. Am Ende soll eine
eine Selbsthilfegruppe mit Ihrer Adresse eingeblendet werden.

Entscheidung für eine Lösung
Wir haben uns für den zweiten Lösungsvorschlag mit der Bahn, der Schule und dem anschließenden Sitzkreis mit der Adresse einer Selbsthilfegruppe entschieden. Damit erreichen wir eine unmittelbare Ansprache.

-5-


II Konzeptionsphase

Konzept-Begründung
lWerbemittel

lZielgruppenanalyse
l- Aufbau/Story, Exposé, Storyboard, Drehbuch

l- Bild/Motive, Bildfolge (Übergänge)
l- Ton, Sprache, Geräusche

l- Aufnahme, Kameraperspektive
Begründung

Hinsichtlich der Spiegelung der Analysefaktoren, unserem Selbstverständnis der Aufgabenstellung und der Zielsetzung
haben wir den Sozialspot sehr schlicht und einfach gehalten.
Durch die dargestellte, alltägliche Situation erreichen wir mit unserem Film, dass der zuschauer sich mit der Situation identifiziert und mit dem Thema Mobbing befasst.
a) Werbemittel
Wir haben uns für das Werbemittel TV-Spot entschieden, da es im Gegensatz zur Plakatwerbung eine höhere Realitätsnähe, höhere Glaubwürdigkeit und einen höheren Aktualitätsgrad besitzt. Vorteile des TV-Spots sind ebenfalls die starke Suggestivkraft und die hohe Identifikationsbereitschaft. Diese Merkmale waren für uns ausschlaggebend.
-6-



b) Zielgruppenanalyse
Wir haben uns für einen Sozialspot entschieden, der Mobbing-Opfer
Dazu ermutigen soll, sich Hilfestellung zu suchen und sich mit anderen
Zusammenzusetzen. Unsere Zielgruppe besteht eigentlich aus Menschen
Zwischen 6-67 Jahren, da es im Kindergarten sowie am Arbeitsplatz
Mobbing-Opfer gibt. Wir haben uns jetzt aber speziell auf Schüler
spezialisiert, d.h. Schüler, männlich und weiblich, zwischen 16 und 20
Jahren, da wir uns mit dieser Generation selbst identifizieren können.
Mobbing-Opfer neigen oft zu Aggressionen in schlimmen Fällen
Verletzen sich Menschen selbst oder begehn sogar Selbstmord.
Die häufigste Form der Selbstverletzung ist das so genannte „Ritzen“,
Ein Aufschneiden der Haut meist an Armen und Beinen mit

Rasierklingen.
Bundesweit sollen es rund 500.000 Schüler sein, die gemobbt werden.
Davon verletzen sich 9% der Opfer selbst.
Wir wollen darauf aufmerksam machen und die Menschen ermutigen,

Sich helfen zu lassen.
-7-


c) Aufbau/Story, Exposé, Storyboard, Drehbuch
Ein junger Punk fährt mit der Bahn zur Schule, als er sich hinsetzen
Will, wird ihm durch abfällige Blicke und Äußerungen klargemacht, dass
Er unerwünscht ist.
Anschließend in der Schule, auch dort wird er fertiggemacht und auf
Dem Schulhof ausgegrenzt.
Eine Mauer wird von einer Faust, auf der das Wort „Stop“ steht,
Durchbrochen. Das Opfer hat sich entschlossen zu einer

Selbsthilfegruppe zu gehen.
Adressen werden eingeblendet.


Drehbuch
1.Szene Straßenbahn

Einstellung Handlung und Dialog Beschreibung
1. Drei Leute sitzen in einem Vierersitz in einer Straßenbahn Halbtotale
2. Das Opfer steigt in die Bahn ein und fragt, ob er sich setzen darf, die Leute reagieren mit abfälligen Blicken, er merkt, dass er unerwünscht ist. Bauchhöhe
3. Er reagiert auf die Ablehnung verletzt und traurig. Er stellt sich an die Tür Großaufnahme




2. Szene

Schauplatz: Klassenraum


3. Szene
Schauplatz: Schulhof

Einstellung Handlung und Dialog Beschreibung
1. Das Mobbing-Opfer sitzt ganz alleine an einem Tisch, die Mitschüler werfen ihn mit Papier ab und hänseln ihn.

Einstellung Handlung und Dialog Beschreibung
1. Die Mitschüler des Opfers stehen in einer Gruppe zusammen auf dem Hof.
Julian steht allein in der Nähe doch die Gruppe grenz ihn aus und ignoriert ihn





4. Szene
Schauplatz: Mauer

Einstellung Handlung und Dialog Beschreibung
1. Mauer Zunächst die Mauer in der Totale

Ca 3 sek
2. Einzelne Elemente der Mauer Detail
3. Faust, mit dem Wort „Stop“ durchbricht die Mauer Detail
4. Texteinblendung

„Laß dir helfen“
5. Ein Bild von einem Stuhlkreis in einer Selbsthilfegruppe mit dem Text „Selbsthilfegruppe“
6. Adressen möglicher Selbsthilfegruppen



II Fertigungsbericht

III Planungsphase


Plan/ Planung/Terminplan
13.02.2007 Gruppenbildung/Brainstorming
Karneval frei
27.02.2007 Analyse zu Filmgestaltung und Produktion
06.03.2007 Brainstorming innerhalb der Gruppe

Auswertung
13.03.2007 Wiederholungsfragen, Tonanalyse
Drehbuch
20.03.2007 Exposé, Storyboard -> Mirko

Dokumentation -> Nadine
27.03.2007 Filmdreh

16.04.2007 13.00 Uhr Schnittstelle
17.04.2007 Klassenarbeit/ Präsentation

Abgabe der Dokumentation
-16-



2. Realisationsphase
2.1 Beschreibung der Umsetzung des Socialspot
Nachdem wir alles geplant und organisiert haben, konnten wir mit der Umsetzung beginnen. Für einen reibungslosen Ablauf war es notwendig, dass das Drehbuch fertig geschrieben, der Drehort und Termine festgelegt sind und die benötigten Arbeitsmittel wie Digitalkamera, Requisiten (und siehe Materialliste) bereitstanden. Für die Drehortsuche mussten wir keine genaueren Absprachen treffen, da wir zwei Szenen (Klassenzimmer/Schulhof) in der Schule drehen konnten. Die dritte Szene, die Bahnszene findet dagegen in einer fahrenden U-Bahn statt, wofür wir vorher dem Bahnfahrer Bescheid gegeben haben, damit er oder die Leute sich nicht gestört fühlen. Auch die Tageszeit spielte eine Rolle, da alle drei Szenen in der Schule bzw. auf dem Weg zur Schule gedreht werden, deshalb spielen alle 3 Szenen morgens bzw. tagsüber.
Um den Umgang mit der Kamera zu üben, machten wir zuerst einige Probeaufnahmen an unabhängigen Orten und verteilten entsprechend
der Fähigkeiten die Aufgaben untereinander.
-17-


2.2 Beschreibung des Ablaufes Drehort U-Bahn


Wir hatten die Szene so gedacht, dass in der U-Bahn, in einem Vierersitz drei Personen sitzen, Julian, das Mobbing-Opfer steigt in die U-Bahn ein, da er auf dem Weg zur Schule ist. Er möchte sich auf den vierten noch freien Platz in der Bahn setzen, doch die Leute legen ihre Taschen auf den Sitz und zeigen ihm, dass er unerwünscht ist. Julian stellt sich traurig und verletzt an die Tür.
Die Szene wurde nur einmal aufgenommen, da sie direkt beim ersten Mal gut geklappt hat. Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde.
Beschreibung des Ablaufes Drehort Schulhof
Für die Aufnahmen auf dem Schulhof hatten wir nur beschränkt Zeit, da wir diese Szene in der großen Pause gedreht haben. Da in dieser Szene kein Text vorkommt, hat auch diese Szene auf Anhieb geklappt.
Eine große Gruppe von Schülern steht auf dem Schulhof und jeder unterhält sich, nur Julian steht daneben wir aber trotzdem ausgegrenzt, alle stehen mit dem Rücken zu ihm und beachten Ihn nicht.
Beschreibung des Ablaufes Drehort Klassenzimmer
Auch die für Aufnahmen der letzten Szene im Klassenzimmer hatten wir nur beschränkt Zeit, da wir Diese im Unterricht drehen durften. Hier wird Julian von den Mitschülern gehänselt, ausgelacht und mit Dingen beworfen. Auch dies Aufnahme klappte auf Anhieb

-18-


Beschreibung des Ablaufes Filmschnitt


Den Schnitt des Spots machten wir in einem speziellen Schnittstudio im
Medienzentrum Rheinland. Wir machten einen Termin mit diesem Studio.
Das Programm war für uns alle neu und wir mussten uns erstmal damit auseinandersetzen. Wir schnitten die ausgesuchten Szenen zusammen fügten die Szene mit der Mauer und der Selbsthilfegruppe in den Spot mit ein. Anschließend wurde der Film vertont.

Nachbetrachtung


Resumeé
-> rückblickende, persönliche Wertung der Umsetzung und des erreichten Ergebnisses.
Im großen und ganzen hat mir das Modul „Medien-Design“ gut gefallen. Da Ich ganz neue Erfahrungen in diesem Bereich erleben durfte. Besonders die Dreharbeiten bereiteten mir viel Freude. Da während der Aufnahmen immer wieder kleine Missgeschicke und Versprecher vorkamen, was das Drehen sehr lustig gestaltete.
Auch in nachhaltiger Betrachtung finde Ich, dass sich jeder nach anfänglichen Schwierigkeiten gleichermaßen hervorragend für das
Projekt eingesetzt hat. Insgesamt muss ich sagen, wurde jedes Problem gemeinschaftlich gelöst, was schließlich auch zu einem guten Ergebnis führte.

 
 

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