Kurz nach dem 2. Weltkrieg kamen die ersten Großrechner auf den Markt. Man konnte jedoch nur einfache Operationen damit durchführen. Diese Rechner benötigten große Klimaanlagen, spezielles Bedienpersonal und mehrere Benutzer mußten sie diesen einen Rechner teilen. Diese Rechner ähnelten in Größe und Form sehr den heutigen Großrechnern, konnten jedoch aber nicht viel mehr als ein Taschenrechner.
Mark1 von IBM, war ein typischer Rechner dieser Zeit. Er wog ca. 6 t, war sehr groß und mit heutigen Rechnern verglichen, extrem langsam. Aufgebaut war dieser Rechner aus elektromechanischen Relais. Eine Neuheit stellte dieser Rechner deshalb dar, weil er Additionen in weniger als einer Sekunde durchführen konnte. Einige Jahrzehnte später brachte IBM die Produktfamilie S/360 auf den Markt. Diese Rechner wurden bereits in Serie verkauft und verfügten über ein Betriebssystem. Diese gehörten bereits der 3. Generation an und implementierten bereits Mehrprogrammbetrieb. Technik und Leistungsfähigkeit wurden zwar im Laufe der Zeit enorm verbessert, jedoch sind die Grundprinzipien des Mehrprogrammbetriebs heute noch immer die selben wie vor 30 Jahren.
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