Für die oben genannten Zwecke hat jede Sprache meist eine besondere Philosophie entwickelt. Es wird der eine oder andere Aspekt besonders betont. Mehr Datenstrukturen oder Freiheit in der Notation oder Raffinesse, was Zeigerstrukturen angeht.
Die meisten Sprachen bieten eine gute Funktionalität, fordern aber auch ein hohes Maß an Disziplin bezüglich Fehlerfreiheit. Programmiersprachen sind nicht fehlertolerant, was durch Hilfen aber abgemildert ist. Einige wenige Sprachen bieten große gestalterische Freiheiten bis hin zum sich selbst verändernden Programm: dazu gehört Maschinensprache und auch LISP.
Die Entwicklung von Programmiersprachen selbst ist eine Aufgabe der Informatik. Die syntaktische Definition einer Sprache wird meist in der formalen Notation Backus-Naur-Form sowie Kontextbedingungen angegeben. Eine vollständige Spezifikation einer Programmiersprache in einem einzigen Kalkül ist Forschungsgebiet und erst ansatzweise gelungen.
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