Die IP-Adresse stellt im Internet eine Art Hausnummer für jeden angeschlossenen Rechner dar. Nur durch diese Nummer wissen die Router, wohin sie das Paket zustellen müssen. Ohne IP-Adresse läuft im Internet nichts. Im Gegensatz zu wirklichen Hausnummern weisen die meisten ISPs Ihren Kunden bei der Einwahl aber nur eine dynamische IP-Adresse zu, die bei jeder erneuten Einwahl wieder ändert. Wenn der Benutzer die Verbindung trennt, wird die Adresse augenblicklich wieder für andere Kunden freigegeben. Mit diesem System braucht der ISP nämlich nur so viele IP-Adressen für seine Kunden zu reservieren, wie maximal zur gleichen Zeit online sind. Dadurch können zwar wertvolle Adressen eingespart werden, jedoch ist durch die ständig wechselnde Adresse der Betrieb von Serversoftware, die von aussen ansprechbar sein muss, auf diesen Computern nur eingeschränkt möglich.
Hier ein Beispiel für eine typische IP-Adresse:
194.230.245.21
Wie man sieht, besteht eine gültige IP-Adresse aus vier Zahlen, die durch drei Punkte getrennt werden. Die Zahlen müssen aus dem Definitionsbereich IN0 stammen und dürfen 255 nicht überschreiten. In dieser Form braucht die Adresse nur 4 Bytes an Platz (jede Zahl verbraucht 1 Byte) und bieten einen theoretischen Adressraum von über 4 Milliarden möglicher IP-Adressen. Leider sind es in Wirklichkeit weit weniger, da IP noch speziell reservierte Adressen vorsieht.
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