Die Assembler-Schnittstelle bietet ihrem Aufrufer die Möglichkeit, das TSR-Programm bei seinem ersten Aufruf von der DOS-Ebene aus zu installieren und es bei einem erneuten Aufruf wieder zu reinstallieren. Darüber hinaus bietet die Assembler-Schnittstelle ihrem TSR-Programm bei einem Aufruf von der Kommandozeile aus die Möglichkeit, mit einer bereits im Speicher installierten Kopie ihrer selbst in Verbindung zu treten. Dadurch besteht z.B. die Möglichkeit, einen neuen Hotkey einzustellen, ohne das Programm aus dem Speicher zu entfernen und dann wieder installieren zu müssen. Aber auch andere Parameter lassen sich auf diese Art und Weise einrichten, denn es kann jede beliebige Pascal-Routine in dem bereits installierten TSR-Programm aufgerufen werden.
Um die genannten Mechanismen zu unterstützen, bietet die Assembler-Schnittstelle dem Hochsprachenprogramm sieben Routinen an, die in der folgenden Tabelle (Abbildung 3) aufgeführt werden.
Name Aufgabe
TsrInit Verwandelt das Programm in ein TSR-Programm, installiert die Interrupt-Handler, beendet es und verankert es dabei resident im Speicher.
TsrIsInst Stellt fest, ob bereits eine Kopie des Programms im Speicher installiert ist.
TsrCanUninst Stellt fest, ob die bereits installierte Kopie wieder entfernt werden kann.
TsrUnInst Entfernt eine zuvor installierte Kopie des Programms wieder aus dem Speicher.
TsrSetPtr Hält die Adresse der Routine fest, die in der bereits installierten Kopie des Programms aufgerufen werden soll.
TsrCall Ruft die beim Aufruf von TsrSetPtr angegebene Routine auf.
TsrSetHotkey Stellt den Hotkey des Programms ein.
Abbildung 3: Die Routinen der Assembler-Schnittstelle
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