Als in den 80er Jahren der PC im privaten Bereich immer mehr genuzt wurde, stieg auch das Interese am
Datenaustausch per Computer. Zunächst diente dazu das oben erklärte ARPANET, aber es konnten keine
Grafiken und andere Daten über dieses Netz übertragen werden, trotzdem wurde das ARPANET immer mehr genutzt.
3.1 der Provider:
Als 1992 das WWW ins Leben gerufen wurde, begann sich das Netz mehr und mehr zu verbreiten.
Es öffneten sich dadurch vollkommen neue Geschäftszweige, wie zum Beispiel die Provider.Die größten
Provider sind AOL (American Online), mit 8 Millionen Teilnehmern, Compu Serve mit 4,7 Millionen
Teilnehmern, MSN (Microsoft Network), mit 1,6 Millionen Teilnehmern weltweit sowie T-Online mit
1,2 Millionen Teilnehmern in Deutschland.
3.1.1 Online Kosten:
Provider müssen eine sogennante Standleitung mieten (eine Leitung die dauernd besteht), damit der Benutzer 24 Stunden lang über den Provider und die Standleitung Zugang zum Internet haben. Solche Standleitungen sind extrem teuer hierfür verlangen die Provider sehr hohe Nutzungsgebühren für die Online Stunde. Die Preise variieren in Deutschland zwischen 3 und 10 DM, wobei man den Service beachten muß. Dazu kommen noch die Telefongebühren. Die Stunde im Internet ( im city-Bereich, wenn die Einwahl zum Provider ein Ortstarif ist ) kosten zwischen 5 Uhr morgens und 21 Uhr abends 4,80 DM und zwischen 21 und 5 Uhr Morgens nur 1,92 DM, wobei die vielen Sondertarife (z.B. Feiertagstarife) zu beachten sind.
3.2 Online shopping:
Das Online Shopping und die Online Bestellung sind weitere Geschäftszweige. In sogenannten virtuellen
Kaufhäusern kann sich der Kunde wie in einem Katalog mit sehr großer Auswahl die Angebote ansehen
und dann direkt beim Versandhaus Bestellen.
Zum Beispiel Der Computerhersteller Dell bietet seinen Kunden an über das Internet sich einen Computer
zusammenzustellen und man kann ihn dann anschließend bestellen. Dell macht täglich an der Online Bestellung 1 millionen U$ Umsatz. Aber die virtuellen Kaufhäuser konnten sich gegenüber den realen Kaufhäusern noch nicht durchsetzen, da immer noch zu wenig Haushalte ans Internet angeschlossen sind und der Zahlungsverkehr im Internet noch relativ unsicher ist.
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