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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Fehler

Bildschirm


1. Java
2. Viren

6.1. Lesbarkeit der Zeichen ,,Die auf dem Bildschirm dargestellten Zeichen müssen scharf, deutlich und ausreichend groß sowie einen angemessen Zeichen- und Zeilenabstand haben.\"11

6.1.1. Zeichenqualität und Kontrast

Damit die Zeichen scharf und deutlich sind, sollte der Monitor eine mittlere Leuchtdichte (vom Auge wahrgenommene Helligkeit) von mindestens 35 cd/m² besitzen. Der Leuchtdichtenunterschiede zwischen Zeichen und Fläche darf, bei gleicher Leuchtdichte, nicht über ein Verhältnis von 1,7:1 liegen, um keine störenden Unregelmäßigkeiten hervorzuheben.12
Da die Positivdarstellung(dunkle Zeichen auf hellem Hintergrund) die Seharbeit erleichtert und eine zu hohe Belastung durch ständige Adaption des Auges verringert, ist diese Einstellung zu empfehlen. Liegt die Bildwiederholfrequenz jedoch unter 70 Hz, sollte die Negativdarstellung verwendet werden und eine Farbgebung im gelb - grün Bereich gewählt werden, weil die Augen auf dunklem Hintergrund Flimmern schwächer erkennen und ein gelb - grüner Farbbereich das Bild schärfer erscheinen lässt. Der Kontrast zwischen Zeichen und Hintergrund sollte bei einem ergonomischen Monitor im Verhältnis 3:1 liegen.
Aufgrund ihrer scharfen und deutlichen Abbildungen werden TFT - Flachbildschirme von vielen Fachzeitschriften empfohlen.

6.1.2. Zeichengröße und Abstand

Da die Augen durch das Lesen zu kleiner Zeichen schnell überlastet werden, kommt es häufig zu Augenzucken, Augenbrennen und Augenermüdungen. Eine ausreichende Zeichengröße bei langen Arbeiten am Computer ist somit unerlässlich. Die EN ISO 9241schreibt bei einem Sehabstand von 50 cm eine Zeichenhöhe der Grossbuchstaben von mindestens 2,9 mm vor und 2,0 mm bei Kleinbuchstaben.13 Je nach Größe des Monitors sollte die Schriftgröße diesem angepasst werden. Des weiteren muss eine Verwechslung von Zeichen (z.B. S / 5; U / V; O / 0) ausgeschlossen sein.
Für eine gute Lesbarkeit sind zudem ein angemessener Zeichenabstand von mindestens 15% der Zeichenbreite und ein Zeilenabstand von mindestens 10% der Schrifthöhe erforderlich. Diese Mindestanforderungen sind jedoch individuell anzupassen, da bereits bei leichten Dioptrienabweichungen vom Idealfall (z.B.-0,25 Dioptrien), die Zeichengröße nicht ausreicht.
Empfehlenswert wäre daher eine ständige Anpassung der Zeichengröße, mit Hilfe des Zooms, an die eigene Sehfähigkeit.



6.1.3. Farben

Bei der Verwendung von mehr als 3 bis 4 Farben kommt es zu Blendungen und erhöhter Beanspruchung der Augen, da das Menschliche Auge generell an Farbfehlsichtigkeit leidet. Hinzukommt das viele Monitore Konvergenzfehler haben.
\"Die aus drei Farbstrahlen zusammengesetzten Zeichenfarben sind nicht völlig deckungsgleich, es entstehen farbige Ränder. Die Zeichenschärfe wird dadurch ungünstig beeinflusst.\"14 Aus diesem Grund sollten keine gesättigten Farben verwendet werden. Besser ist die Verwendung von monochrome Farbabstufungen. Die Kombination von Grün, Rot und Blau wird ebenfalls nicht empfohlen.
Da bei LCDs die Qualität der Farbe je nach Blickwinkel variiert, hat die EN ISO 13406-2 für die verschiedenen Einsatzbereiche der Flachbildschirme neue Blickrichtungsklassen bestimmt, von Klasse 4 (frontale Betrachtung eines Einzelnen) bis zur Klasse1(mehrere Personen betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln).15
Des weiteren sollte auf die korrekte Einstellung der Farbtemperatur des Monitors geachtet werden. ,,Für kaltes Umgebungslicht wie Leuchtstoff-Lampen ohne Tageslicht bedeutet ein etwas wärmerer Farbton am Bildschirm einen wohltuenden und entspannenden Kontrast. Warme Beleuchtung wie nicht umgehbare schwache, indirekte Beleuchtung kann durch einen etwas kühleren Farbton ausgeglichen werden.\"16

6.2. Bildqualität

,,Das auf dem Bildschirm dargestellte Bild muss stabil und frei von Flimmern sein; es darf keine Verzerrungen aufweisen.\"17

6.2.1. Verzerrung

Besonders im Randbereich des Monitors kann es zu Verzerrungen des Bildes kommen. Diese störenden Veränderungen der Zeichengeometrie finden ihre Ursachen häufig in der Fehlwinkligkeit der Bildschirmfläche (im Normalfall stehen Zeilen und spalten Rechtwinklig zueinander). Die Bildgeometrie kann mit Hilfe eines Testprogramms überprüft werden. Eine weitere Ursache für die Instabilität des Bildes können störende elektromagnetische Felder anderer Geräte sein sowie Fehler der Grafikkarte.18

6.2.2. Flimmerfreiheit und Stabilität

Augenbrennen und Kopfschmerzen können durch flimmernde Bildschirme verursacht werden. Dieses Flimmern entsteht bei einem CRT - Bildschirm, da das Bild in einer Kathodenstrahlröhre durch einen Elektronenstrahl erzeugt wird, der auf eine phosphorisierende Schicht auftritt und sie zum Leuchten bringt. Das Bild wird nun immer wieder neu aufgebaut.
Die Empfehlung der Bildwiederholfrequenz (Häufigkeit in der das Bild in einer Sekunde erneuert wird) hängt von einigen Faktoren ab. \"Beim modernen Zeilensprungverfahren (Interlaced) werden zuerst die ungeraden Zeilen und anschließend die geraden Zeilen aktualisiert. Dies resultiert allerdings in einem deutlich wahrnehmbaren Flimmern des Bildes.\"19 Das Non-Interlaced-Verfahren minimiert hingegen das Flimmern. Es setzt jedoch eine bessere Hardware voraus, weshalb es aus Kostengründen seltener eingesetzt wird. Hinzukommen Faktoren, wie Positiv- und Negativeinstellung, Bildschirmauflösung (Qualität der Darstellung eines Monitorbildes), Leuchtdichte, Nachleuchtdauer des Leuchtstoffes(lange Leuchtdauer mindert das Flimmern) und die Größe des Bildschirms.
So gilt für einen 15 Zoll Monitor mit Positivdarstellung, Non-Interlaced-Verfahren, einer Leuchtdichte von 100 cd/m² und langer Nachleuchtdauer eine Bildwiederholfrequenz von mindestens73Hz.20 Allerdings wurde bereits in einigen Untersuchungen festgestellt, dass das Bild erst bei 80Hz Flimmerfrei erkennbar ist.
Zudem müssen die Bildwiederholfrequenz der Grafikkarte und des Monitors übereinstimmen.
Das Problem des Flimmerns tritt bei LCDs nicht auf, bei dem ,,Liquid Cristal Display oder Flüssigkristallbildschirm wird polarisiertes Licht durch eine Schicht aus Flüssigkristallen geleitet. An einem Bildpunkt wird je nach elektrischer Aufladung Licht hindurchgelassen oder nicht\"21. Verschiedene Filtermasken erzeugen die Farben. Diese Flimmerfreiheit ist ein häufiger Kaufgrund für einen Flachbildschirm.

6.2.3. Fehlerpixel

Fehlerpixel sind ein Manko das nur bei LCDs auftritt. Trotzt modernster Produktionsverfahren können nicht einwandfrei funktionierende Bildpunkte im Panel nicht ausgeschlossen werden. ,,Dabei können die Fehlfunktionen verschieden Erscheinungsformen annehmen. Eine sehr störende Art sind helle Fehlerpixel. Das heißt, dass irgendwo im Bild immer ein helles Pünktchen auftaucht. Ansonsten können ständig rote, grüne oder blaue Punkte zu sehen sein. Die sogenannten Sub-Pixelfehler stören wie auch völlig dunkle Pixel wenig.\"22 Aus diesem Grund hat die ISO 13406-2 Pixel - Fehlerklassen definiert, welche von 1(0 Pixelfehler)bis 4 (50 - 500 Pixelfehler je nach Fehlertyp) reichen. Die Hersteller sind nun verpflichten diese anzugeben.

6.3. Reflexionen / Blendungen

,,Der Bildschirm muss frei von störenden Reflexionen und Blendungen sein.\"23

Eine Hauptursache für Spiegelungen ist die Falsche Positionierung der Arbeitsgeräte. Sie sollten stets parallel zu Fenstern oder anderen Lichteinwirkungen stehen. Außerdem ist eine entspiegelte Monitoroberfläche zu verwenden, da Lichteinwirkungen nicht vollständig vermieden werden können.
,,Zusätzlichen Schutz bieten Antireflex - Beschichtungen auf der Oberfläche des Bildschirms. Als am wirkungsvollsten erwies sich hier die Lambda - Viertel - Beschichtung. Sie löscht Reflexionen fast vollständig durch eine 180 - Grad - Phasenverschiebung zwischen ein - und ausfallendem Licht.\"24 Von der Verwendung von Polarisationsfiltern ist abzuraten, da sie zu Doppelbildern führen. Auch die Micromesch - Filter (feine Gitter) erfüllen ihren Zweck nicht, da sie die Leuchtdichte minimieren.
Auch in diesem Punkt ist die ISO 13406-2 genauer als die ISO 9241 für CRT- Bildschirme. Für LCDs wurden genaue Reflexionsklassen bestimmt, welche besonders in sehr heller bzw. stark beleuchteter Arbeitsumgebung ins Gewicht fallen, da bei jeder Umgebung eine Minderung der Bildqualität vermieden werden soll. Unterschieden wird in (1) für alle Arbeitsräume, (2) für viele Arbeitsräume und (3) für Räume mit einer kontrollierten Leuchtdichte.
Für beide Bildschirmtypen gilt, dass regelmäßiges putzen der Bildschirmoberfläche Reflexionen und Blendungen mindert.


6.4. Bildschirmgröße

,,Die Anzeigefläche muss so groß sein, dass sie einen ausreichenden Informationsumfang gewährleistet.\"25

Bei der Entscheidung über eine ergonomische
Bildschirmgröße spielt die Arbeitsaufgabe eine große Rolle. Wer lediglich Textprogramme nutzt, sollte mindestens 15 Zoll beim CRT - Bildschirm und 13 Zoll beim LCD - Bildschirm verwenden. 17 Zoll werden bei Anwendung von Windows und anderer graphischer Benutzeroberflächen empfohlen. Personen die CAD-; Layout- und Grafikprogramme nutzen benötigen mindesten einen 21 Zoll Monitor.
Die offiziellen Größenbezeichnungen sind häufig irreführend, da häufig der gesamte Glassbereich inklusive der schwarzen Ränder gemessen wird . Aus diesem Grund muss beim Kauf auf die effektive Bilddiagonale geachtet werden.
Natürlich sollte der von ihnen gewählt Monitor auch auf ihrer Arbeitsfläche Platz finden.26 In diesem Punkt liegt ein klarer Vorteil bei den LCDs die einen Mindestabstand zum Monitor ohne große Probleme gewähren können. Der Trend geht nämlich zu immer größeren Bildschirmen. Im gleichen Maße wie die Bildschirme größer werden wird der Arbeitsplatz kleiner . Bei einer durchschnittlichen Größe der CRT- Bildschirme von 45 cm bleibt auf dem Tisch kaum Platz um die Hände abzustützen und den Sehabstand von mindestens 60cm zum PC einzuhalten.27

6.5. Dreh- und Neigbarkeit

Ein ergonomischer Monitor muss drehbar und neigbar sein um unter anderem einer Zwangshaltung vorzubeugen, die Beschwerden wie Rückenschmerzen und Handgelenkverletzungen zu vermeiden.
Mit Hilfe einer leichten Drehbarkeit ohne einen großen Kraftaufwand und einer Neigbarkeit von 5° nach vorne bis mindestens 20° nach Hinten ist eine bessere Anpassbarkeit an die Individuelle Körpergröße und dem Arbeitsablauf des Benutzers gegeben, und es können störende Reflexionen vermieden werden sowie eine Verbesserung der Sicht auf den Monitor. Empfehlenswert wäre eine Bildschirmverstellbarkeit mittels einem Spezialfuß oder einem Schwenkarm. Der schwenkarm sollte jedoch belastbar, vibrationsfrei und Standsicher sein.28


6.6. Gehäuse

,,Bildschirmgehäuse sollen keine Reflexionen verursachen und farblich keine zu hohen Kontrast zur Umgebung darstellen.\"29

Die Wichtigkeit eines ergonomischen Gehäuses wird häufig unterschätzt. Beim Kauf zählen eher Eigenschaften wie Design und Kosten. Auch beim Gehäuse gibt es von der ISO 9241 bestimmte Kriterien, die einzuhalten sind. Die Farbe des Bildschirmes sollte zwischen Beige und kieselgrau und Halb- bis Seidenmatt liegen bzw. einem Reflexionsgrad von 15 - 75% entsprechen. Um die Verletzungsgefahr zu mindern darf der Monitor keine scharfen Ecken und Kanten aufweisen.


6.7. Strahlung

,,Die Bildschirmstrahlung muss mit Ausnahme des sichtbaren Teils des elektromagnetischen Spektrums - so niedrig gehalten werde, dass sie für Sicherheit und Gesundheit der Benutzer des Bildschirmgerätes unerheblich ist.\"30

Zwar treten bei den Kathodenstrahlgeräten auch ionisierte Strahlung (Röntgenstrahlung) auf, allerdings ist diese so gering, dass von ihr kein Gesundheitsrisiko ausgeht. Laut der Röntgenverordnung muss allerdings ein Hinweis auf ausreichende Abschirmung vorhanden sein und Geräte mit einer Beschleunigungsspannung über 20KV müssen der Bauart nach
zugelassen sein.31
Besonders die niederfrequenten elektromagnetischen Strahlen stehen heute unter Verdacht gesundheitliche Störungen zu bewirken. Mit Hilfe langjähriger Menschlichen Körpers durchdringen kann. Welche Folgen daraus entstehen können wurde bisher noch nicht ermittelt. Jedoch sind sich die meisten Forscher einig das eine Gefahr von diesen elektromagnetischen Strahlen ausgeht. Unter anderem wird vermutet das ein erhöhtes Krebsrisiko möglich wäre.32
Möglichkeiten des Strahlungs-
schutzes sind Schutzleiter und Ablenk-einheiten (Kompen-sationsspulen mit gegenläufigem Feld). Zudem sollten Bildschirme eine automatische Abschaltfunktion besitzen und über die Steckdose geerdet werden.
Da die Ursache der Strahlung identisch mit der Ursache des Flimmerns ist, einem ständigen Bildaufbau mittels einem Elektrodenstrahl und die dabei entstehenden Arten elektromagnetischer Wechselfelder, ist der LCD bis auf geringe Wärmestrahlungen Strahlungsfrei.

 
 

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