- einfachste logische Strukturierung eines PCs ist die Einteilung in Schalen / Schichten
Hardware
- die unterste Schale beinhaltet alle Hardwareabhängigen Teile des Betriebssystems
- diese Schicht setzt direkt auf die Rechner-Hardware auf
- sie wandelt reale Betriebsmittel in "virtuelle Betriebsmittel" um
- auf den meisten Systemen wird diese Schicht als "BIOS" (Basic Input Output System) bezeichnet
- alle folgenden Schichten können (/ sollten) dadurch Hardwareunabhängig arbeiten
→ dadurch kann das Betriebssystem leicht an unterschiedliche Rechnerausstattungen angepasst werden
Kernel
- der Kernel stellt den Hauptteil des BS dar
- hier wird die API (Application Programming Interface) erstellt
Erläuterung: Die API ermöglicht es Programmierern, ohne Kenntnis der Hardware des PCs, auf dessen Ressourcen zuzugreifen. Das BS stellt hier Funktionen zur Verwaltung aller Betriebsmittel wie Festplatte oder Bildschirmausgabe zur Verfügung. Welches Gerät nach Aufruf der Funktion angesprochen wird legt das Zusammenspiel Hardware Kernel fest
- hier wird auch das Benutzerinterface generiert und verwaltet sowie die Dateien und das Dateisystem verwaltet
Anwendungsprogramme
- diese Schicht ist für den Benutzer am Bedeutendsten da erst hier die sinnvolle Arbeit mit dem PC ermöglicht wird
- alle Programme kommunizieren von hier aus mit dem Betriebssystem über die API
- jede Schicht bildet eine eigenständige virtuelle Maschine
- Anzahl der Schichten ist nicht auf 3 begrenzt sondern kann, je nach Anforderung höher sein
- die Kommunikation der einzelnen Schichten erfolgt immer über fest definierte Schnittstellen und nur mit benachbarten Schichten (kein Zugriff der Programme auf die Hardware)
→ sollte zumindest so sein!
- Bei durchbrechen dieser hierarchischen Struktur reagiert das BS sehr empfindlich
→ Grund hierfür ist, das das BS dafür verantwortlich ist die Ressourcen "im Auge zu behalten" was bei einem Zugriff auf die Hardware durch ein einzelnes Programm verloren geht
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