Um eine e-mail zu verschicken, genügt es nicht, nur den Namen des Empfängers anzugeben; man benötigt zusätzlich den Namen des Hosts2, bei dem der Empfänger angemeldet ist. Die Adresse wird hierbei wie bei der Briefpost rückwärts gelesen: Erst das Land, dann der Ort und die Adresse/Host, dann der Name/Empfänger der e-mail. Hierbei kann der Name eines Empfängers auch ein Pseudonym, ein sogenannter Screenname sein, unter dem der Benutzer im Internet erscheint.
Zum Beispiel:
person_x@provider_y.de
Das heißt:
Der Empfänger wohnt in Deutschland (.de), hat sein Postfach bei (@="bei") provider_y und sein Screenname ist "person_x". So ist eine eindeutige Identifizierung auf der ganzen Welt möglich.
Die Kosten für das Versenden einer e-mail sind erheblich geringer als die der normalen Briefpost; im Normalfall kostet das Abschicken etwa 12 Pfennig. Allerdings muss der Empfänger für das Empfangen seinerseits ebenfalls 12 Pfennig bezahlen, um über das Modem und die Telefonleitung die Verbindung zu seinem Provider herzustellen, der sein Postfach unterhält und ihm den Zugang zum Internet ermöglicht. Es können aber mehrere e-mails zeitgleich während einer Telefoneinheit abgeholt werden.
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