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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Zusammenfassung - historischer Überblick:



440 v.Chr. Der Philosoph LEUKIPP vertrat die Meinung, daß alle Stoffe aus unteilbaren, beliebig geformten, unsichtbar winzigen Teilchen bestehen, und er nannte sie \"Atome\".

um 400v. Chr. DEMOKRIT behauptete, daß die Atome zwar verschiedene Formen und Größen besitzen, aber alle aus dem gleichen Stoff aufgebaut sind. Der Raum zwischen den Atomen ist leer.

384 v.Chr ARISTOTELES war ein Gegner der Atomisten. Er stellt sich vor, daß der Raum kontinuierlich mit Materie erfüllt ist. Weiteres erklärte er die Vielfalt der irdischen Stoffe durch die verschieden Mischungen der vier Grundelemente: Feuer, Wasser, Erde und Luft.

um 1600 Die Chemiker begannen aufgrund ihrer praktischen Erfahrungen an der Theorie ARISTOTELES, die sich fast 2000 Jahre erhalten hatte, zu zweifeln. Diese Erfahrungen lieferten die Anregung zum atomistischen Denken.

1766 JOHN DALTON wandte die Atomvorstellung an, um viele bekannte chemische Vorgänge erfolgreich erklären zu können. Außerdem konnte er aufzeigen, daß sich Elemente aus gleichartigen Teilen zusammensetzen, und er untersuchte aus wievielen Atomen ein Molekül besteht.

um 1870 Der österreichische Physiker LUDWIG BOLTZMANN sah Atome als harte elastische Kugeln an, sodaß er mit dieser Vorstellung erstmals die Gastheorie auf statistischer Grundlage herleitete.

1896 HENRI BEQUEREL, ein französischer Physiker, entdeckte mit Hilfe eines Uransalzes die natürliche Radioaktivität.

1897 Der Physiker JOSEPH J. THOMSON konnte durch seine Experimente mit Kathodenstrahlen beweisen, daß es sich hierbei um Teilchen handelt, die kleiner als Atome sind. Anfangs nannte er sie \"Korpuskel\", später erhielten sie den Namen \"Elektron\". THOMSON schuf auch das erste Atommodell, das auch \"Rosinenkuchen\" genannt wird, weil die negativ geladenen Elektronen im positiv geladenen Atom gleich den Rosinen in einem Kuchen eingebettet sind.

1898 MARIE und PIERRE CURIE konnten beweisen, daß auch Thorium radioaktiv ist.

1898 ERNEST RUTHERFORD wies in der radioaktiven Strahlung Teilchen nach, die Alpha- und Betastrahlen.

1900 MAX PLANCK, ein deutscher Physiker, formulierte als erster die Quantelung der Energieübertragung von Strahlung.

1900 PAUL VILLARD, ein Franzose, konnte beweisen, daß sich radioaktive Strahlung aus Alpha- Beta- und Gammastrahlen zusammensetzt.

1909 RUTHERFORD entdeckte den Atomkern

1911 Sir ERNEST RUTHERFORD und der neuseeländische Student ERNEST MARSDEN, konnten in Versuchen, bei denen die zwei Physiker hauchdünne Goldfolie mit Alphateilchen beschossen, feststellen, daß es zu einer starken Ablenkung der Alphateilchen kam. Aus diesem überraschenden Versuchsergebnis schloß RUTHERFORD, daß das Atom einen positiv geladenen Kern besitzt, um den die negativ geladenen Elektronen kreisen. Der Raum zwischen Kern und Elektronen ist leer.

1913 Der dänische Physiker Niels Bohr entwickelte ein Atommodell, das alle geltenden Vorstellungen vom Aufbau der Atome brach. Um den Aufbau eines Atoms erklären zu können, führte er, aufgrund zahlreicher Untersuchungen von Spektren, die strahlungsfreien Bahnen für die Elektronen ein. Diese Theorie widersprach den klassischen Vorstellungen, daß jede bewegte Ladung immer elektromagnetische Strahlung abgibt.

1924 Der Franzose LOUIS DE BROGLIE stellte seine Theorie der Materiewellen auf.

1925 Der Durchbruch des österreichischen Physiker WOLFGANG PAULI durch sein Ausschließungsprinzip für Elektronen (Pauli Prinzip). Dieses Prinzip legt fest, daß im selben Atom keine zwei Elektronen in allen ihren Quantenzahlen übereinstimmen können.

1925 ERWIN SCHRöDINGER baute DE BROGLIES Theorie zur Wellenmechanik aus. Auch im selben Jahr begründete HEISENBERG die Matrizenmechanik.

1927 WERNER HEISENBERG stellte die Unschärferelation auf.

1928 PAUL A. M. DIRAC versuchte, die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik zu verbinden. Außerdem Sagte er ein \"Antiteilchen\" zum Elektron, das Positron voraus.

1932 JAMES CHADWICK entdeckte ein neutrales Kernteilchen, dem er aufgrund seiner Ladungsfreiheit, den den Namen Neutron gab.

1933 ENRICO FERMI erklärte einerseits den Betazerfall als Elektronenemission aus dem Kern durch Zerfall eines Protons in ein Elektron, ein Neutron und ein Neutrino, andererseits führte er eine neue Naturkraft, die schwache Wechselwirkung ein.

1934 IRENE und PIERRE JOLIOT-CURIE entdeckten die künstliche Radioaktivität.

1934 FERMI und seine Mitarbeiter hatten durch Zufall festgestellt, daß sich langsame Neutronen viel besser für Kettenreaktionen eigneten als schnelle.

1935 Eine weitere Naturkraft, die starke Wechselwirkung wird vom japanischen Physiker HIDEKI YUKAWA eingeführt, um den Zusammenhalt der Kernteilchen zu erklären. Die Mesonen, die erst 1937 nachgewiesen wurden, sollten diese Kraft übertragen.

1938 Die deutschen Chemiker OTTO HAHN und FRIEDRICH STRAßMANN beschossen Uran mit Neutronen und fanden als Reaktionsprodukt radioaktives Barium. Sie führten die erste Kernspaltung durch.

1939 LISE MEITNER, eine österreichische Physikerin, bestätigte die Ergebnisse von HAHN und STRAßMANN und erklärte diese.

ab 1939 ENRICO FERMI und andere bekannte Physiker versuchten die US-Regierung zu überzeugen, daß der Bau einer Atombombe notwendig sei. Der Brief EINSTEINS an den Präsidenten Roosevelt gab den Ausschlag zum Bau einer Atombombe.

1940 EDWIN M. MCMILLAN und PHILIPP H. ABELSON erzeugten erstmals ein Element, das in der Natur nicht vor kam und nannten es Neptunium.

 
 

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