Zunächst war es nur eine Minderheit, die beim Einmarsch zu aktivem Widerstand bereit gewesen wäre. Die Mehrheit der Bevölkerung fand sich mit den herrschenden Zuständen ab. Eine schweigende Mehrheit lehnte jedoch gegen Kriegsende den Nationalsozialismus und die deutsche Besetzung ab. Aber es fanden sich auch Österreicher an führender Stelle im NS Staat (z.B. Eichmann). Manche politischen Gruppierungen gingen geschlossen in die Illegalität.
Die katholische Kirche bekam die brutale Staatsmacht bald drastisch zu spüren. Die Nationalsozialisten stürmten das erzbischöfliche Palias. Der Klerus hatte prozentmäßig den größten Anteil an Opfer. Wer sich negativ äußerte, oder Aktionen gegen das Regime unternahm, wurde anstandslos verfolgt.
Diese wurde mit dem sogenannten "Heimtückegesetz" (einem Gesetz gegen Angriff auf Staat oder Partei) geahndet. Es gab zahlreiche Anhänger des Regimes, aber auch Mitläufer.
Aktiver Widerstand wurde auch von einigen Partisanengruppen (Kärnten und Slowenen) geleistet. Auch einige österreichische Emigranten setzten sich im Ausland für ein freies Österreich ein.
|