- Anfang 1944 wurde alliierte Landung befürchtet drastische Abwehrvorbereitungen
- um bestehende Lücken in der Verteidigung zu schließen
Vorschlag vom General der Artillerie Alfred Jodl gepanzerte Reserven v.a. hinter 15. und 7. Armee Abwendung zweiter Front nur durch Abwehr an Küste möglich
- Zwei Konzepte für die Panzereinheiten:
*1. von Schweppenburgs K.:
Wegen bestehender Versorgungs- und Nachschubprobleme zentrale Panzerreserve einrichten (nahe Paris)
Vorteil: bei Angriff Zug der Panzertruppen zum Ort des stärksten Geschehens
Nachteil: nur langsame Verlegung der Panzerverbände des Nachts um feindliche Fliegerangriffe vorzubeugen
2. Rommels K.:
Wegen alliierter Bombardements wichtiger Straßen sollten Panzerdivisionen bereits zum Zeitpunkt der Invasion entlang der Küste aufgestellt sein; Vorstrandhindernisse (Aufhalten des Gegners und Zerstörung dessen Landungsfahrzeuge im Wasser)
Vorteil: Panzer schneller kampfbereit, weniger durch alliierte Luftwaffe gefährdet
Nachteil: nur wenige Panzer entlang des jeweiligen Küstenstreifens, keine Verteidigung des Landesinneren mehr möglich
- beide Generäle versuchten ihr Konzept durchzusetzen
kein Erfolg Rundstedt versuchte beide gegensätzliche Konzepte nebeneinander umzusetzen
- nach erfolgloser Aussprache zwischen von Schweppenburg und Rommel, greift Hitler ein: Erfolg für Rommel erhält 2., 21.+116. Panzerdivision (Karte)
Panzergruppe West verstärkt durch 1.+12. SS-Panzerdivision (Karte)
17. Panzergrenadierdivision, eine Panzerlehrdivision
Zentrale Panzerreserven durch von Rundstedt in Nord- und Zentralfrankreich aufgestellt
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