Widerstand im 3.Reich
/
Kommunistischer Widerstand
vorbereitet auf Verbot
politischer Kampf mit Flugblättern, Zeitungen, Streuzetteln etc.
Propaganda als Waffe: wollten das Volk über Taten des NS-Regimes aufklären
Massenverhaftungen 1944 bedeuteten Ende des Widerstandes
Einsatz widerlegt Kollektivschuld des deutschen Volkes
Sozialistischer Widerstand
02.05.33 Verbot der freien Gewerkschaften
SAPD und ISK lösten sich auf, um polizeiliche Überwachung zu vermeiden
Ziel: theoretische Ausbildung und Schulung der Kader
Sozialdemokraten spalteten sich in vier Gruppen
Getarnte Stammtische sorgten dafür, dass SPD nach Kriegsende sich schnell formieren konnten
Jugendopposition
innerhalb weniger Monate alle Verbände außer den kirchlichen verboten
erster Widerstand von den linken Gruppen
Zusammenarbeit von Jungkommunisten und Katholiken
Wichtigste Opposition: Die Weiße Rose um Geschwister Scholl, Alexander Schmorell und Christoph Probst
Verteilten insgesamt fünf Flugblätter
18.02.43 letzte Flugblattaktion in Universität, Sophie und Hans Scholl wurden erwischt und verhaftet
Geschwister Scholl und Christoph Probst wurden am 22.02.43 durch das Beil hingerichtet
19.04.43 wurde auch Alexander Schmorell zumTode verurteilt
Widerstand der Verfolgten
kaum schriftliche Informationen
Häftlingsselbsverwaltung sollte Gefangenen nützlich sein
Fluchten, Lebensmittel, Kleidung und Medikamente wurden für die Schwächeren organisiert
1942 war größtes Anliegen der Häftlinge die deutsche Waffenproduktion zu behindern, entweder durch hinauszögern oder fehlerhaftes Arbeiten
Aliierten evakuierten die KZs und beendeten deren Notlage
Widerstandzeichnete sich nicht durch spektakuläre Tatenaus, half aber den politischen Gefangen innerhalb der Konzentrationslagern das Elend zu überstehen
Nationalkonservativer Widerstand
bestand aus Angehörigen der bürgerlichen Oberschicht
in zwei großen Kreisen: - Kreis um Goerdeler
- Kreisauer Kreis
anfangs loyal gegenüber dem NS-Regime
Stufenweise Distanzierung:- bis 1938 Stärkung der NSDAP
- 1938-1941 wollten Regierungsumbildung (Rücktritt Hitlers)
- ab 1941Beseitigung des Regimes, Neuordnung unumgänglich
- Attentat vom 20. Juli 1944, bekanntestes Attentat welches zusammen mit weiteren Widerstandsgruppen verübt wurde, schlug aber auch fehl
Militärischer Widerstand
-Anfänglich positv gegenüber der Machtübernahme Hitlers
- Bildung einer Opposition (durch wachsende Kritik, schwere politischen Niederlagen u.ä.)
- Verbindungen zu zivilem Widerstand hergestellt
- Planung eines Putsches
- Warnung an Norwegen und Dänemark über Angriff
- Attentatsversuche scheiterten
- Juli 1944 Rommel tritt dem Widerstand bei
- so auch 20. Juli 1944 sollte aber Zeichen des Deutschen Widerstandes sein
Kirchlicher Widerstand
anfangs nur Widersetzlichkeit des Wortes
naive Trennung von Staat und Kirche Widerspruch erst bei Überschreitung dieser Grenze
kaum Bildung fester Widerstandsgruppen
Frauen und Widerstand
Oppositionelle Gruppen bestanden hauptsächlich aus Männern, deshalb gab es kaum eigenständigen Frauenwiderstand
Frauen waren in den Anfängen des 3.Reiches weniger gefährdet als Männer angeklagt zu werden, änderte sich aber im Laufe der Zeit
- widerständige Handlungen von Frauen: - Unterstützung der Widerstandskämpfer
- gesellschaftliche Verweigerungen
- Frauen spielten entscheidende Rolle als Quartiergeberinnen und Anlaufstation für Beratungen
die Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen wurde akzeptiert um Überleben zu sichern
|