1985 wurde Gorbatschow Generalschritär der KPDSU. Er trat in schweres Erbe an, denn die SU war wirtschaftl. auf einem Tiefpunkt. Aber Gorbatschow traute sich die Brobleme anzugreifen.
Auch die polit. und gesellschaftl. Analyse fiel vernichtend aus. Er nannte die wachsende Kriminalität, Drogenmissbräuche und Korruptionen in der Verwaltung. Man dürfe in Zukunft diese Probleme nicht einfach ignorieren, die Passivität der Politik müsse einer aktiven Politik weichen.
Er wollte die spätstalinistischen Strukturen auflösen und zum wahren Sozialismus zurückkehren, zum ,,Sozialismus mit menschlichem Antlitz ".
Seine Politik stand unter den Schlagworten ,,Perestroiki" und "Glasnost". Er wollte eine liberale Wirtschaftsordnung und eine demokr. Politik und Gesellschaft. In der Partei gab es heftigen Widerstand gegen diese Pläne. 1989 gab es die ersten Wahlen, zwar ohne mehrere Parteien. Man strebte eine Trennung von Partei und Staat an und die Gewaltenteilung. 1990 wurde das Machtmonopol der KPDSU aufgegeben und eine Präsidaldemokratie errichtet.
Gorbatschows " dritter Weg zum Sozialismus" scheiterte jedoch.
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