Musik erscheint erstmals in der Schöpfungsgeschichte: Neben Jabal tritt Jubal als der Vater aller Leier- und Flötenspieler auf. Zusätzlich weist der Eigenname Jubal auf eine dritte Kategorie hin. Demnach waren gezupfte Saiteninstrumente, Hörner, Trommeln sowie Schlagzeuge aus Bronze und Handtrommeln bekannt. Die Instrumente waren verschiedenen Ständen, wie Priestern, Leviten und Laien zugewiesen. Ein typisches Saiteninstrument des Altertums war der Kinnor, das traditionelle Instrument König Davids. Andere Saiteninstrumente hießen Nevel (Harfe) sowie Asor (Zither).
Verpönt waren Instrumente wie Ugab (Schilfrohrflöte) und Halil, eine Art Oboe, die in Israel wie in Griechenland orgiastische Bezüge hatte. Als rituelle Instrumente für Tempeldienste dienten Hasora (Trompete) und das Schofar, ein Widderhorn ohne Mundstück, das auch heute noch seine Rolle in jüdischen Riten hat. Zu den Perkussionsinstrumenten gehörten Tof (ein Tambourin-ähnlicher Rahmen, der von Frauen gespielt wurde), die Glocke Pa'amon und Msiltayim (Becken).
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