Einige Unternehmer unternahmen im Zuge der Industrialisierung selbst etwas um die Not ihrer Arbeiter zu beseitigen. Sie gründeten betriebliche Unterstützungskassen, die im Krankheitsfall helfen und für Altersversorgung, Unfälle und Invalidität vorsorgen konnten. Teilweise wurden Kindergärten eingerichtet, damit die Kinder der Arbeiter betreut werden konnten. Konsumvereine und Betriebswohnungen sollten ,für die Verringerung von Lebenshaltungskosten sorgen.
Genauer betrachtet dienten diese ganzen Maßnahmen seitens der Unternehmer aber nur dazu, die Arbeiter noch mehr von den Arbeitgebern abhängig zu machen und sie noch stärker an sich zu binden. Deshalb kritisierte die Arbeiterbewegung auch solche Maßnahmen der Unternehmer.
Im Großen und Ganzen betrachtet, bildeten die Aktivitäten der Unternehmer allerdings eine Art Vorstufe zu den staatlichen Sozialgesetzen.
Obwohl die meisten Unternehmer vorrangig an niedrigen Kosten und einer Behauptung gegenüber der Konkurrenz interessiert waren, gab es einige Betriebe, die auf zufriedene Arbeiter wert legten.
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