Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Künstler das selbe Ziel wie die Schriftsteller. Sie wollten mit ihrer Kunst die Welt so zeigen, wie sie sie sahen. Währen der Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts stand Realismus für die Wegbewegung von der abstrakten hin zur darstellenden Kunst. Die kunstgeschichtliche Definition von Realismus wurzelt in einer Bewegung die vorwiegend von Frankreich dominiert wurde (ca. 1840 - 1880) und sich teilweise in den Werken von Gustave Coubet widerspiegelt. In dieser Zeit der Unruhen und des Umsturzes stellten sich die Realisten gegen die Romantische Kunstrichtung, um die Welt wissenschaftlich und durch Erfahrung zu erforschen und das Leben so wahrzunehmen wie es um sie herum existierte. Häufige Motive waren Personen die in ihrer natürlichen Umgebung gezeigt wurden. Es wurde einen emotionslose, detaillierte Untersuchung des zeitgenössischen Lebens, als einzige gültige Auseinandersetzung mit der damaligen Kunst, angestrebt. Manche Künstler versuchten, alltägliche Szenen aus der Vergangenheit darzustellen. Weitere berühmte Künstler dieser Zeit waren Adolf von Menzel, Honore Daumier und Francois Millet der vorallem durch seine Darstellungen von Landarbeitern berühmt wurde. Weitere bekannte Künstler waren Edouard Manet und Edgar Degas die sich mit der Verbindung von Realismus und Impressionismus einen Namen machten.
Bekannte Musiker dieser Zeit waren Richard Wagner, der einen neuen Opernstil entwickelte, sowie Johannes Brahms, Anton Bruckner und Giuseppe Verdi. Besonders die Oper und das Burgtheater hatten in dieser Periode ihre Blütezeit.
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