Ehemals war an dieser Stelle im 17. Jahrhundert ein barocker Park angelegt worden. Im 19. Jahrhundert gestaltete der Architekt J. F. Chalgrin den Garten um, und der Skulpturenschmuck, der heute noch viele Menschen anlockt, kam hinzu. Künstlerisch sind die Statuen nicht gerade wertvoll, aber sie stellen eine Reihe von bekannten und bedeutenden Männern und Frauen aus Kunst und Politik dar. Auf der Balustrade der Terrasse stehen eine ganz Reihe Statuen von französischen Königinnen und berühmter Frauen Frankreichs.
Der mittlere Teil des Gartens hält sich strikt an das Vorbild der französischen Klassik, was bedeutet, daß der Garten durch klare Linien und Symmetrie gekennzeichnet ist. Die äußeren Teile des Parks sind jedoch mit ihren geschlungenen Wegen und der unregelmäßigen Baumbepflanzung an die Architektur der englischen Gärten angelehnt.
Der Jardin de Luxembourg zieht viele Einheimische an, seien es die Schüler und Studenten aus dem nahen Quartier Latin oder Mütter mit Kindern, Rentner und Pärchen. Das große achteckige Wasserbecken mit dem Springbrunnen ist eine der Hauptattraktionen des Parks.
Im Sommer tummeln sich große und kleine Kinder an ihm, um ihre Segelschiffchen darauf fahren zu lassen. Möchten Sie sich oder ihren Kindern dieses Vergnügen auch gönnen, können Sie an einem Stand ein Schiff ausleihen. Im südwestlichen Teil des Parks sind Tennisplätze, und für die Kleinen gibt es dort ein Kasperletheater, das "Grand Guignol".
Bei Einbruch der Nacht wird der Park geschlossen, aber keine Angst, das wird durch laute Signalpfeifen vorher angekündigt.
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