Adolf Hitler wuchs in Braunau, Passau, Linz und ab 1898, seit der Pensionierung seines Vaters, in Leonding bei Linz auf. In der Volksschule wies Adolf noch gute Leistungen auf, aber das änderte sich, als er mit zehn Jahren die Realschule in Linz besuchte. Zwar bescheinigten ihm die Lehrer gute geistige Anlagen, aber auch ebenso überragende Faulheit sowie Aufsässigkeit. Als Adolf dreizehn Jahre alt war, starb sein Vater, wodurch sich seine Schulleistungen immer mehr verschlechterten. Er wurde sogar nicht versetzt und verließ 1905 die Schule ganz, ohne eine Abschlussprüfung gemacht zu haben. In den folgenden zwei Jahren lebte er, finanziell unterstützt von seiner Mutter, ohne Ausbildung und Beruf in Linz.
Im September 1907 ging Hitler nach Wien, um dort die Wiener Akademie der Bildenden Künste zu besuchen; er konnte jedoch nach zwei Bewerbungen die Aufnahme wegen mangelnden Talentes, wie ihm gesagt wurde, nicht erreichen..
Als am 21.12.1907 Hitlers Mutter starb, fiel auch deren Witwenpension weg, von der auch Hitler selbst bisher gelebt hatte. Nun schlug sich Hitler vier Jahre lang bis 1913 unter wied-rigsten Umständen durchs Leben. Er wohnte er im Asyl für Obdachlose und in Männerheimen und verdiente sich sein Geld durch seine Bilder, die er malte. Zu dieser Zeit kam Hitler mit extrem nationalistischem und antisemitischem Gedankengut in Kontakt, das er sich ebenso aneignete wie starke Abneigung gegen Marxismus und Liberalismus. Später sagte er selbst, dass diese vier Jahre in Wien die unglücklichsten seines Lebens waren, aber zugleich die Zeit, in der er sein Weltbild "abschließend" formte.
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