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Protest der Jugendlichen
Im Jahre 1986 war der Protest der Jugendlichen: Die Jungen trugen die Haare lang, die Mädchen trugen kurze Röcke. Der harte Beat der Musik von den "Rolling Stones" oder der "Beatles" waren modern. Die Jugendlichen strebten Freiheit und Selbstverwirklichung an.
Als 1986 eine große Koalition (SPD, CDU/CSU) mit einer schwachen
Opposition regierte, wollte die APO ein Gegengewicht bilden. Die Notstandsgesetze und der Vietnamkrieg ließen viele Jugendliche an der Demokratie zweifeln. Sie demonstrierten für grundlegende Veränderungen. Viele Erwachsene verstanden die Jugend nicht mehr.
Reformen
Die neue SPD-FDP Regierung senkte das Wahlalter von 21 auf 18 Jahre. Mehr Leute sollten ein gute Ausbildung haben. 1969 bis 1973 nahmen die Studienplätze um 80 % zu. Es gab staatliche Unterstützung der Jugendlichen für den Schulbesuch egal welches Einkommen die Eltern hatten. Manche hielten Reformen nicht für ausreichend. Die Terroristen der RAF wollten durch Banküberfälle und anderen Vorfällen den Staat schwächen. 1978 ermordeten sie den Arbeitgeberpräsidenten Schleyer weil der Staat den Erpressungen nicht nachgab.
1980 war der Staat wegen hoher Reformkosten stark verschuldet. Die Regierung musste die Sozialausgaben senken und schuf für Unternehmer neu Anreize. Trotzdem gab es Millionen ohne Arbeit.
Die Frauenbewegung verändert das Selbstbewusstsein und die Rolle der Frau. Es machen heute mehr Mädchen als Jungen das Abitur. Erst seit 1977 sind Frauen und Männer gleichberechtigt. Seit 1994 muss der Staat nach dem Grundgesetz für die Gleichstellung der Frauen in allen Lebenslagen sorgen.
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