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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der nahost konflikt



Ende des 19. Jahrhunderts: Die zionistische Bewegung wird durch den Wiener Juden Theodor Herzl (1860-1904) begründet. Die Anhänger des Zionismus fordern den Schutze ihres Volkes einen eigenen Staat in der Heimat ihrer Vorväter: In Palästina. 1907: 400 km² von Palästina (ca. 0,5%) befinden sich in jüdischem Besitz. 1915: London verspricht einem arabischen Verbündeten im einen großen Teil von Palästina.

     Nach dem Ende des 1. Weltkriegs führen die widersprüchlichen territorialen Zusagen zu einer Schaukelpolitik zwischen Arabern durch Großbritannien. Um das restliche Gebiet Palästinas streiten sich Juden und Araber. 1936: Die Zahl der Juden in Palästina ist auf 40000 angestiegen, die arabischen Palästinenser beginnen, Widerstand zu leisten, da sie im Zionismus eine Bedrohung ihrer eigenen Existenz sehen. Jüdische Siedlungen müssen fortan bewacht werden. Zu dieser Zeit offenbart sich zum ersten Mal deutlich das grundsätzliche Problem zwischen den beiden Völkern: Die Araber beanspruchen Palästina, weil sie seit der Eroberung des Landes durch die Araber (ca.

     650 n. Chr.) auf diesem Gebiet wohnen. Die Israelis beanspruchen Palästina, weil sie von den Römern lediglich aus diesem Gebiet vertrieben worden sind, ihr Recht und ihre Hoffnung auf eine Rückkehr aber nie aufgegeben haben. 1937: Der britische Teilungsplan, der die Teilung Palästinas in ein jüdisches und ein arabisches Gebiet vorsieht, scheitert am Widerstand der Araber. Die Einwanderung von Juden wird begrenzt, obwohl die Judenverfolgung im Dritten Reich die Anzahl der Emigranten drastisch ansteigen lässt.

     1947: Eine UN-Resolution beschließt die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen palästinensischen Staat. Jerusalem soll eine internationale Zone unter UN-Verwaltung werden. Das Zugeständnis der UNO, den Juden einen eigenen Staat zu gewähren, entspringt unter anderem der Erkenntnis der Verfolgungen, denen sich Juden im Dritten Reich ausgesetzt sahen. Auf diese Weise will die UNO die Juden wenigsten für einen Teil des Unrechts entschädigen. 1948: Trotz Ablehnung der arabischen Staaten wird am 14.Mai 1948 der Staat Israel proklamiert.

     Ben Gurion (1886-1973) wird erster Ministerpräsident. Das israelitische Königreich Davids (ca.1000 v. Chr.) war um ein vielfaches größer. Sofort erklären die arabischen Nachbarstaaten Israel den Krieg.

     Im Verlaufe dieses Konflikts kann Israel sein Staatsgebiet auf Kosten des palästinensischen Gebietes um 1/3 vergrößern. Jordanien gliedert das Westjordanland ein, Ägypten eignet sich den Gazastreifen an. Beide Gebiete waren für einen palästinensischen Staat bestimmt. 1947: Eine UN-Resolution beschließt die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen palästinensischen Staat. Jerusalem soll eine internationale Zone unter UN-Verwaltung werden. Das Zugeständnis der UNO, den Juden einen eigenen Staat zu gewähren, entspringt unter anderem der Erkenntnis der Verfolgungen, denen sich Juden im Dritten Reich ausgesetzt sahen.

     Auf diese Weise will die UNO die Juden wenigsten für einen Teil des Unrechts entschädigen. 1948: Trotz Ablehnung der arabischen Staaten wird am 14.Mai 1948 der Staat Israel proklamiert. Ben Gurion (1886-1973) wird erster Ministerpräsident. Das israelitische Königreich Davids (ca.1000 v.

     Chr.) war um ein vielfaches größer. Sofort erklären die arabischen Nachbarstaaten Israel den Krieg. Im Verlaufe dieses Konflikts kann Israel sein Staatsgebiet auf Kosten des palästinensischen Gebietes um 1/3 vergrößern. Jordanien gliedert das Westjordanland ein, Ägypten eignet sich den Gazastreifen an. Beide Gebiete waren für einen palästinensischen Staat bestimmt.

     Am 17.9.2002 traf sich das Nahost-Quartett in New York, um den Fahrplan für eine dauerhafte Lösung des Konflikts auszuarbeiten. Drei Phasen gegen die Intifada : In der ersten Phase (bis Mitte 2003) müssen sich die israelischen Truppen auf die Positionen zurückziehen, die sie vor dem 28. September 2000 innehatten. Daraufhin müssen in Palästina \"freie, faire und glaubwürdige Wahlen\" organisiert werden.

     Voraussetzung ist jedoch, dass die Palästinenser entschlossen gegen Terroristen vorgehen. In der zweiten Phase (bis Ende 2003) soll dann ein Staat Palästina mit provisorischen Grenzen gegründet werden. Eine neue Verfassung ist dabei Grundlage für den angestrebten \"ständigen Status einer Einigung\". Die dritte und finale Phase (von 2004 bis 2005) soll geprägt sein von Verhandlungen zwischen Israel und Palästina, die zu einem friedlichen Nebeneinander führen sollen. Mit Hilfe des Sicherheitsbeauftragten, Mohammed Dahlan , soll der drei Phasen-Plan bald anlaufen Ariel Scharon (Sharon) Am 23.2.

    1928 geboren als Ariel Scheinermann, als Sohn russischer Einwanderer in Palästina in einer landwirtschaftlichen Siedlung bei Tel Aviv geboren. 1945 trat er schon als 17-jähriger in die militante Untergrundorganisation Haganah ein. Nach der Staatsgründung Israels 1948 wird aus der Haganah die israelische Armee, in der Scharon dient. Ab 1952 studierte er ein Jahr lang Geschichte und Orientalistik an der Hebräischen Universität in Jerusalem. 1953 gründete und befehligte er die Elitetruppe «Kommando 101», die sich auf Vergeltungsschläge gegen arabische Attentate spezialisierte. Sharon erwarb sich dabei den Ruf eines besonders risikofreudigen und rücksichtslosen Offiziers.

     1956 im Sinai-Feldzug war Scharon Befehlshaber einer Fallschirmspringer-Brigarde, die er auch entgegen der Anordnung des Generalstabes im Kampf einsetzte. Sharon befehligte die verlustreiche Eroberung des Mitla-Passes, der eine Revolte seiner untergebenen Offiziere und einer Untersuchung wegen Befehlsverweigerung folgte.

 
 

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