Die Mitgliederzahl die zwischen 1970 und 1975 ihren tiefsten Stand erreicht hat, verdoppelt sich Anfang der achtziger Jahre auf 12000-15000. Der suprematistische weiße Extremismus wird erneut zum Leben erweckt. Durch tiefgreifende gesellschaftliche und politische Veränderungen die der Vietnamkrieg und ebenso die Sezessionskriege, sowie auch der Kalte und erste Weltkrieg mit sich brachten, verfällt Amerika in eine Wertekrise. Die Rohstoffabhängigkeit gegenüber der OPEC-Länder, die Inflationsrate, die Gefangenennahme von Amerikanern im Iran und die Einwanderung von Millionen Menschen aus der Karibik oder Latein-Amerika destabilisieren Amerika zutiefst. Hinzu kommen noch die zahlreichen Forderungen der Minderheiten, die tiefgreifende Wunden in der sozialen Struktur hinterlassen. Mit dem Machtantritt Ronald Reagans, der die chauvinistische und revanchistische Geisteshaltung perfekt vertritt, hat der Klan seine neuen Feindbilder gefunden: Einwanderer; Gewerkschafter; fortschrittlich eingestellte Menschen; Frauen und Homosexuelle zählen nun zu den bevorzugten und schweigenden Opfern.
Dies ist die Ära des vierten Klans der wieder zu sich gefunden hat, und mit Hilfe neuer Feinde eine gemeinsame Kraftquelle gefunden hat. An den Schulen wird das Gebet wieder eingeführt, und an öffentlichen Gebäuden wird die amerikanische Flagge gehießt. Ein neuer allgegenwertiger Patriotismus wird propagiert.Kommunisten und Homosexuelle werden als die Vederber der westlichen Gesellschaft betitelt.
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