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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das ende



4.1. Der Schicksal der 8 Untergetauchten

Am 4. August 1944 hielt vormittags vor dem Haus in der Prinsengracht 263 ein Auto, mit einem SS - Führer und mindestens drei Helfer von der >. Es war klar, dass das Versteck verraten wurde. Die Untergetauchten kamen für vier Tage in eine Haftanstalt, dann in das Judendurchgangslager Westerbork und später am 3. September 1944 wurden sie nach Auschwitz deportiert. Hermann van Peels (van Daan) soll wenige Wochen später auf grausame weise umgebracht worden seien. Auguste van Peels (van Daan) Todesdatum ist unbekannt. Peter van Peels (van Daan) wurde nach Mauthausen in Österreich verschleppt, wo er am 5. Mai 1945 starb. Nur drei Tage vor der Befreiung des KZ. Fritz Pfeffer ( Albert Dussel ) kam ins KZ Buchenwald, dann nach Sachsenhausen und zuletzt nach Neuengamme wo er am 20. Dezember 1944 starb. Edith Frank starb im Frauenlager Auschwitz - Birkenau an Hunger und Erschöpfung am 6. Januar 1945. Anne und Margot Frank kamen nach Bergen - Belsen. Durch die katastrophalen hygienischen Zustände brach dort eine Typhusepidemie aus. Anne hatte zuvor aber noch ihre ehemalige Schulfreundin dort gesehen. Sie überlebte, aber Anne und Margot fielen dem Typhus zum Opfer. Nur vier Wochen bevor auch dieses KZ befreit wurde. Das ungefähre Todesdatum liegt zwischen Ende Februar und Anfang März 1945. Auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen steht ein Grabstein mit den Namen "Anne Frank" und "Margot Frank". Dies ist jedoch nicht genau der Ort, an dem sie begraben sind. Anne und Margot haben kein eigenes Grab sie wurden wie alle anderen Juden auch in ein Massengrab niedergelegt.











4.2. Die Befreiung

Auschwitz am Tag der Befreiung- das können wir die niemals etwas Ähnliches erlebt haben uns nur schwer vorstellen. Einer der Befreiten war Otto Frank, Annes Vater. Was mag er empfunden haben? Freude , Erleichterung, Erlösung. Oft wussten sie auch nicht wohin sie gehen sollten, hatten ihr Zuhause verloren. Auch Otto Frank muss es ähnlich ergangen sein. Seine eigentliche Heimat, Deutschland hatte er schon zu Beginn der Hitlerzeit verloren. Er war von einer einzigen Idee besessen "nach Hause" zu kommen. Nach Hause bedeutete die Niederlande, das Haus an der Prisnsenkracht, in der er mit seiner Familie und den anderen Untergetauchten von Juli 1942 bis zu jenen verhängnisvollen 4. August 1944 versteckt gelebt hatte in dem sich auch seine Firma befand. Im Zug nach Amsterdam erfuhr er das seine Frau Edith tot war. Anfangs Juni kam Otto Frank nach Amsterdam zurück das er ein knappes Jahr vorher verlassen hatte. Damals waren sie zu acht gewesen, Acht Juden die aus Deutschland in die Niederlanden geflohen und dort von den Nazies eingeholt worden waren. Jetzt war Otto Frank allein. Es zog ihm zu jenen zwei Menschen, die sich in den letzten Jahren als wahre Freunde erwiesen hatten, zu Miep und Jan Gies. Vielleicht hatte er Hoffung seine Töchter dort vorzufinden. Margot und Anne waren jung und gesund gewesen, sie konnten überlebt haben. Er kam an, und seine Töchter waren nicht da. Miep und Jan Gies nahmen Otto Frank auf, sie stellten ihm ein Zimmer zur Verfügung, sie sorgten für ihn. Und er, diszipliniert und beherrscht wie immer ging er in seine Firma, die er jahrelang nicht hatte betreten dürfen. Aber neben seiner Arbeit versuchte er verzweifelt, etwas über das Schicksal der anderen Untergetauchten herauszufinden. Er wandte sich an die verschiedenen Flüchtlingskomitees, durchsuchten die Namensliste der Opfer, die nach Aussagen von Überlebenden erstellt wurden, voller Angst, die Namen Margot und Anne Frank zu finden. Und dann eines Tages doch die Nachricht mit der alle Hoffungen zusammenbrach: Auch Margot und Anne würden nicht zurückkehren. Sie waren beide in Bergen-Belsen umgekommen. Miep Gies erzählt dass Otto Frank nachdem er die Nachricht vom Roten Kreuz erhalten hatte in sein Büro ging. Sie holte aus der unteren Schublade ihres Schreibtisches Annes Tagebücher die sie seit dem 4. August 1944 dort aufbewahrt hatte. Miep nahm, sämtliche Aufzeichnungen, das Poesiealbum, die Geschäftbücher, das Kassenbuch, die losen Blätter und trug sie hinüber in Otto Franks Zimmer, hielte sie ihn hin und sagte "Hier sind die Tagebücher von Anne".

 
 

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