Sehr...
Ich möchte euch heute das Deutsche Museum etwas näher bringen. Insgesamt gib es über 50 Ausstellungen auf 46 000 m2 die von Erdöl und Erdgas bis zu dem zu den Zeiss Planetarium reichen. Da das Deutsche Museum sehr vielseitig ist kann ich nur 2 Ausstellung euch vorstellen.
Nordische Entdecker heißt die Sonderstellung die noch bis zum Jahresende zu sehen ist.
Die Männer des Nordens kamen aus Island, Dänemark, Norwegen Schweden und Finnland. Sie haben die eisigen Welten der Arktis und Anarktis aber auch andere entlegene Gebiete der Erde erforscht. Fünf wichtige dabei waren:
Der Wikinger Leif Erikson drang von Grönland aus bis nach Nordamerika vor und das 500 Jahre vor Kolumbus
Der Däne Vitus Bering kartogaphirte im Auftrag von Zar Peter dem Großen die pazifischen Küsten Sibiriens und Alaskas.
Adolf Erik Nordenskiöld, ein Finne schwedischer Abstammung, erforschte Grönland, Spitzbergen und erschloß den Seeweg durch das nördliche Eismeer in den Parzifischen Ozean, die legendäre Nordost- Passage.
Der Norweger Roland Amundsen durchfuhr als erster die Nord West Passage. Gegen Robert Scott gewann er den dramatischen Wettlauf zum Südpol und wurde weltberühmt. 1925 startete er mit zwei Dornier- Wal- Flugbooten mit je 3 Mann Besatzung zum Nordpol. Circa 250 km vor dem Pol mußte er notlanden. Dabei wurde ein Flugzeug so stark beschädigt, daß er es nicht mehr fliegen konnte. Drei Wochen lang versuchten die Forscher eine kurze Startbahn im Polarkreis anzulegen. Immer wieder machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Endlich war es soweit: alle sechs Forscher kletterten in das Flugzeug und die Maschine schaffte es tatsächlich. Mit viel Glück landeten sie Stunden später in Spitzbergen.
Am 18. Juni 1928 startete Amundsen wieder zum Nordpol, diesmal um sich an der Rettungsaktion für die Polarexpedition des Italieners Nobile zu beteiligen. Amundsen kehrte nicht mehr von diesem Flug zurück. Der Nordpol hatte auch ihn als Opfer gefordert.
Der Schwede Sven Hedin durchquerte die Wüsten, Steppen und Hochgebierge Zentralasiens. Er zeichnete photographierte und kartographierte dies unbekannte, archaische Welt.
So wurden Reise auf Reise die "weißen Flecken" auf den Weltkarten erforscht, und unter unsagbaren Strapazen drang der Mensch bis an das Ende seiner Welt vor.
Die Ausstellung zeigt den Besuchern die Mühen und Gefahren, aber auch die wissenschaftliche Arbeit und den triumphalen Erfolg dieser wagemutigen Forscher . Eine vor kurzem in Amerika ausgegrabene Wikinger -Hütte zeigt die erste Spur Europas in der neuen Welt. Zu sehen ist auch die "Vega", das stolze Dampfsegelschiff Nordenskiölds, mit dem er unter peitschenden Sturmböen durch die Beringstraße steuerte.
Multimediale Reiseberichte zeigen die geheimnisvolle Welt früherer Kulturen.
Luftfahrt:
In einer alten Flugwerft beginnt der Rundgang.Ich möchte zuerst die beiden größten, die Halle beherrschenden Flugzeuge vorstellen:
1. Das Transportflugzeug Douglas DC- 3: Es diente als Verkehrs und Transportflugzeug und gehört zu den Klassikern der Luftfahrt. Die DC- 3 war das meistgebaute und marktbeherrschende amerikanische Verkehrsflugzeug der 30er bis 50er Jahre. Sie spielte eine bedeutende Rolle auf dem Weg zum "Massenverkehr" in der Luftfahrt Mit der Douglas DC-3 wurden aber auch die Militärischen Transporte der Alliierten im Zweiten Weltkrieg abgewickelt.
.Ausgelöst durch zunehmend politische Spannungen, wurde in den 30er Jahren massiv in die Luftrüstung investiert. Die Luftwaffen gaben der kriegerischen Auseinandersezung eine neue, schreckliche Dimension. Bombenflugzeuge richteten in Flächenbombardements bis dahin unvorstellbare Zerstörung an.
2. Der deutsche Bomber Heinkel 111, der als Verteidigung drei 7,92 mm Maschinengewehre hatte. Von ihm konnten 1000 kg Bomben, sowie auch Torpedos abgeworfen werden.Die Höchstgeschwindigkeit der Heinkel betrug 435 kmH.:
Aus dem zweiten Weltkrieg sind noch zwei weiterer Flugzeuge vorhanden.:
Die legendäre Messerschmitt 262 war das erste Düsenflugzeug der Deutschen Wehrmacht. Sie erreichte 870 km/h .Als Bewaffnung besaß sie vier 30 mm und zwei mal 12 ungelenkte Raketen.
Das zweite Flugzeug ist die Bf 109 Sie erreichte 580 km/h, als Bewaffnung besaß sie eine 20 mm Maschinenkanone, die aus der Propellernarbe schoß ,zwei 15 mm Maschinengewehre und zwei 20 mm Kanonen unter den Tragflächen.
Aus dem Ersten Weltkrieg sind ebenfalls Flugzeuge vorhanden. Zwei bekannte sind der Dreidecker Manfred von Richthofen der mit einem Sternmotor betrieben wurde und der Zweidecker Focker D-7. Sie besaßen jeweils 2 Machinengewehre. Durch ein Uhrwerk das im ersten Welkrieg erst erfunden wurde, feuertensie dann nicht, wenn der Propeller vor der Maschinenkanone war. Interessant ist auch, daß die Holzteile diese Flieger großteils von Möbelfirmen hergestellt wurden
Da im Deutschen Museum dem Kapitel Luftfahrt allein über 1000m2 Austellungsfläche gewidmet sind, habe ich diese für mich interessanten Flugzeuge deshalb ausgewählt. weil ich sie als Modelle selbst gebaut habe. Ich hoffe, das Referat hat euch gefallen und ich danke für eure Aufmerksamkeit
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