(70 n. Chr): Titus, der Sohn des römischen Kaisers Vespasian, nahm während eines Aufstandes der Juden gegen die römische Herrschaft die Stadt ein (70 n. Chr.) und plünderte sie. Damit endete die Geschichte des antiken Jerusalem. (135 n.
Chr.): Aelius Hadrianus, (76-138 n. Chr.), römischer Kaiser (117-138), der die Expansionspolitik seiner Vorgänger beendete und das Reich auf die Grenzen beschränkte, die Augustus gezogen hatte. 134/135 schlug Hadrian den Aufstand nieder; eine halbe Million Juden soll dabei umgekommen sein. (315n.
Chr.): Konstantin wurde 306 Kaiser,In den folgenden zwei Jahrzehnten musste Konstantin jedoch seine Herrschaft gegen die Angriffe mehrerer Rivalen verteidigen, und erst 324 konnte er sich als Alleinherrscher durchsetzen. erließ er 313 das Edikt von Mailand, das den Christen im Römischen Reich die freie Religionsausübung gestattete und die alte römische Staatsreligion abschaffte. Das Christentum wurde der römischen Religion gleichgestellt und eingezogener Besitz den Christen zurückerstattet. Das Christentum entwickelte sich jetzt zu einer Massenreligion.Viele antijüdische Gesetze werden erlassen.
(379-395): Theodosius zog sich der Verurteilung und Hinrichtung seines Vaters 376 vorübergehend aus dem öffentlichen Leben zurück. Der Westkaiser erhob Gratian Theodosius zunächst zum Magister Equitum und am 19. Januar 379 zum Augustus für den Osten. Seit seiner Erhebung zum Augustus bemühte sich Theodosius, selbst ein frommer Anhänger des Christentums zu sein.Vertreibung der Juden und er erlaubte die Zerstörung der Synagogen. (813): Judenverfolgung in Spanien.
Juden, die sich weigern, getauft zu werden, müssen das Land verlassen. Alle Kinder ab 7 Jahren werden den jüdischen Eltern weggenommen und in \"christliche Erziehung\" gegeben. (1096: Die vom heutigen Frankreich und Deutschland ausgehenden Kreuzzüge.Sie begannen ihren Kreuzzug gleich im eigenen Land mit Pogromen gegen Juden, die "Feinde Christi", und zogen dann plündernd weiter donauabwärts durch Ungarn bis nach Byzanz. Blutige Verfolgung der Juden. In den Städten am Rhein werden 12 000 Juden ermordet.
Juden und Moslems werden als \"Feinde des Christentums\" gebrandmarkt. Allein durch deutschland kamen 10000 Juden ums leben. Juden waren verufen als Christusmörder und Kinderschänder.Sie töteten Chrituskinder um ihr blut auf rituelle weise zu gebrauchen (1121): Juden fliehen aus Flandern. Nur wer bereut, \"Jesus getötet\" zu haben, darf zurückkommen. (1146): Zweiter Kreuzzug: erneute Verfolgung der Juden in Deutschland, der franziskanische Mönch Rudolf ruft zur Vernichtung der Juden auf.
(1181): Vertreibung der Juden durch den französischen König Philip, ihr Land und ihre Häuser nimmt er in Besitz. (1189): Während der Krönung von Richard 1. Löwenherz (König von England 1189-1199) in England werden tausende Juden als \"Hochzeitsgabe\" hingemetzelt und die meisten Londoner jüdischen Hauser verbrannt. (1216): IV. Lateran Konzil: die römische Kirche erläßt viele Einschränkungen gegen die Juden. (1236): Eine von Kaiser Friedrich 2 eingesetzte Untersuchungskommission urteilte über den Ritualmord:\"Weder im alten noch im neuen Testament.
....das die Juden nach menschenblut begierig wären..
...(Seite 162 Quelle Q3) Zünfte wurden gegrüdet aber Juden durften keine Handwerklichen berufe ausüben. nur berufe wie Pfandleiher Geldwechsler Händler oder verleiher sogenannte \"unehrenhafte\" Berufe Menschen die in Not geraten waren nahmen immer mehr Juden den Grund dafür ein. Juden wurden als Sündenböcke für alles da gestellt.
Juden waren gebildeteter als normale Menschen da es religiöse Pflicht war sich mit Thora und Talmund zu beschäftigen.Viele Juden waren Ärzte oder Gelehrte wobei die meisten anderen Menschen noch anaphabeten waren. (1244): Auf Befehl des Papstes wird der Talmud und später jede jüdische Literatur verbrannt (1283): In der Pfalz werden die Juden zur Taufe gezwungen. Wer sich weigert, wird sofort getötet (1285): In München werden alle Juden in den Synagogen eingesperrt und verbrannt. (1290): Unter Eduard I von England müssen 16 000 Juden das Land verlassen. Louis IX von Frankreich befiehlt, daß alle Juden in seinem Reich ein gelbes Erkennungszeichen tragen müssen.
(1298): In Franken, Bayern und Österreich werden 140 jüdische Gemeinschaften zerstört, 100 000 Juden werden ermordet (1306): Vertreibung von 100 000 Juden aus Spanien durch König Philip den Schönen. (1320-21): In Frankreich werden 120 jüdische Gemeinschaften zerstört (\"Hirtenkreuzzug\"). Nach Behauptung, die Juden Frankreichs hätten Wasserquellen vergiftet, werden 5000 Juden am Pfahl verbrannt. (1348): In Europa werden die Juden für die Pest verantwortlich gemacht Sie werden als \"Brunnenvergifter\" beschimft.Über 200 Jüdischegemeinden werden ausgelöscht mehrere zehntausend Juden getötet. In Mainz werden 6000 Juden verbrannt, in Erfurt 3000 ermordet.
(1370): In Flandern werden Juden, die beschuldigt wurden, Gasthäuser \"befleckt\" zu haben, verbrannt. Alle Juden werden verbannt. Dies wurde als Fest bis zum Jahre 1820 gefeiert. (1391) In Spanien werden in 70 jüdischen Gemeinschaften Juden niedergemetzelt (1394) Zweite Verbannung der Juden aus Frankreich (1453) Den Juden Polens werden alle Bürgerrechte genommen (1478-92):Inquisition in Spanien. 300 000 verlassen das Land, ohne Geld. (1493): Auch aus Portugal werden 20 000 Juden vertrieben.
Viele werden zu Sklaven erklärt (1516): In Venedig entsteht das erste Ghetto. (1540): Vertreibung der Juden aus Neapel, Genua und Venedig, 1593 aus dem Vatikanstaat. (1540): Luther schreibt\"Juden sind rituelle Mörder,Wucherer.Sie sind schlimmer als der Teufel.Sie sind zur Hölle verdammt.Ihre Synagogen sollen zerstört und ihre Bücher verboten werden,sie sollen von den Fürsten aus ihren Gebieten verjagt werden.
\" (1605): Zwangstaufen der Juden von Lissabon, danach Konfiszierung ihrer Güter. (1727): Alle Juden werden aus der Ukraine vertrieben. (1731): Auf päpstlichen Befehl werden alle in hebräisch verfaßten Bücher verbrannt. (1744): Maria Theresia erläßt ein Dekret, daß fortan kein Jude mehr in Böhmen geduldet sei. Sie ließ alle Juden aus Prag vertreiben mit der begründung das sie wärend des Schlesischen Krieges mit den Preußen kollaboriert. (1794): Einschränkung der Rechte der Juden Rußlands.
Die Männer müssen 25 Jahre Militärdienst leisten. Hunderttausende verlassen Rußland. Judenfeindlichkeit und Judenverfolgungen sind bereits seit der Antike bekannt. Im Römischen Reich lieferten die Glaubensvorstellungen der Juden häufig einen Vorwand für ihre politische Diskriminierung, so bei der Bekämpfung während des Zelotenaufstandes (66-70 n. Chr.).
Der erste christliche Kaiser Konstantin und seine ebenfalls christlichen Nachfolger erließen eine Reihe von Gesetzen, die Juden zu Rechtlosen innerhalb des Römischen Reiches werden ließen. Mit dem Aufstieg und der Herrschaft des Christentums verbreitete sich auch die These von der Kollektivschuld der Juden am Tod Jesu über das ganze Abendland und führte zu immer stärkerer Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung. Mit den Kreuzzügen kam es zu ersten massiven Judenverfolgungen. Seit dem Beginn des 13. Jahrhunderts wurden Juden in Ghettos verbannt, mussten Kennzeichen oder Kleidung tragen, an denen man sie als Juden erkennen konnte. Im späten Mittelalter wurden die Juden nahezu vollständig aus Westeuropa vertrieben; die meisten wanderten nach Osteuropa aus.
Auch die Reformation änderte nichts an der sozialen und ökonomischen Benachteiligung von Juden, die bis Ende des 18. Jahrhunderts anhielt. Erst im 18. und 19. Jahrhundert kam es unter dem Einfluss der Französischen Revolution und der Aufklärung allmählich zu einer Trennung von Kirche und Staat und zur Entstehung moderner Nationalstaaten. Als Folge dieser Entwicklungen nahm die religiöse und wirtschaftliche Benachteiligung der Juden ab.
Juden konnten sich nun stärker in die wirtschaftliche und politische Ordnung integrieren. Die Akzeptanz der Juden durch Nichtjuden war jedoch nur oberflächlich und hing meist von ihrer wirtschaftlichen Lage und ihrer gesellschaftlichen Stellung ab. So oft wurde versucht das jüdische Volk zu zerstören und auszulöschen.Und siehe,es lebt(\"am jisrael chai\")! Und es hat sogar wieder ein eigenes Land. Selbst Goethe,der nicht besonders judenfreundlch eingestellt war, mußte zugeben: \"Das israelitische Volk ..
. besitzt wenig Tugenden und die meisten Fehler anderer Völker; aber an Selbständigkeit, Festigkeit, Tapferkeit und, wenn alles das nicht mehr gilt, an Zähheit sucht es seinesgleichen. Es ist das beharrlichste Volk der Erde, es ist, es war, es wird sein, um den Namen Jehovah durch alle Zeiten zu verherrlichen\" (Aus Wilhelm Meisters Wanderjahre).
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