Deutschland wird in vier Besatzungszonen eingeteilt. Der Alliierte Kontrollrat hat die oberste Regierungsgewalt über das Land. Die Potsdamer Konferenz Juli/August 1945 stellt die Ostgebiete Deutschlands unter polnischer und sowjetischer Verwaltung.
Der Alliierte Kontrollrat scheitert allerdings weil es Konflikte unter den Sieger mächten gibt: jede Besatzungsmacht beginnt quasi eine eigene Kontrolle der ihr unterstellten Gebiete. Dabei stellten Großbritannien und die USA die ihnen gehörenden Zonen unter einer gemeinsamen Wirtschaftsverwaltung, wärend die Sowjetunion eine Umgestaltung ihrer Zone nach sozialistischem Vorbild anstrabte. Aus der sogenannten Bizone der USA und Frankreichs wurde später dann eine Trizone mit französischer Beteiligung.
Da sich die Siegemächte nicht einigen konnten, kam es 1948 zu getrennten Währungsreformen im Osten und Westen Deutschlands.
Dabei entbrannte eine Art Machtkampf um Berlin, da die Sowjets ihn quasi als Druckmittel einsetzten, wobei Westberlin daraufhin von ihnen für zehn Monate (Winter) blockiert wurde. Die Stadt konnte allerdings doch mit Hilfe der berühmten Luftbrücke versorgt werden.
In Bonn wird von den Westmächten eine Parlamentarischer Rat eingesetzt, der eine Verfassung ausarbeitet; dieses Grungesetz wird 1949 (am 23.5.) verabschiedet. In der östlichen Besatzungszone der Sowjetunion wird die Verfassung der am 7.10.1949 gegründeten Deutschen Demokratischen Republik vom von der SED beeinflussten Volksrat beschlossen.
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