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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

1919 nov. 27 - friedensvertrag von neuilly - sur - seine



Vorgeschichte Bulgarien hatte 30. Sept. 1918 Waffenstillstand schließen und alle ehemals serbischen und griechischen Gebiete räumen müssen. Zar Ferdinand I. hatte im Okt. zugunsten des Kronprinzen Boris abgedankt. Im übrigen blieb das Land von den inneren Umwälzungen verschont, die die anderen Mittelmächte heimsuchten. Bei dem Friedensvertrag ofenbarten sich zwar die Zwistigkeiten der Balkanstaaten vor dem 1. Weltkrieg, aber im Vergleich zu seinen ehemaligen Verbündeten kam Bulgarien glimpflich davon.

Partner und Unterzeichner
Bulgarien (MinPräs. Stambulijski, Kriegsmin. Danew, Skazow, Sarasow) und die Alliierten.


Zweck, Ziel, Absicht
Beendigung des Kriegszustandes.

Inhalt
1. Friedensvertrag (13 Teile mit 295 Artikeln);
2. Vertrag über die Durchführung;
3. Vertrag, der den Rumänen und den Serben einen Zeitraum von 8 Tagen zur Unterzeichnung des Friedensvertrages gewährt.
Der Friedensvertrag ist nach demselben Plan wie der mit Österreich angelegt. Die Bestimmungen über den Völkerbund, die Sanktionen, die Luftschiffahrt und die Arbeit sind dieselben.

Teil II u. III, Art. 27-48: Grenzen und politische Bestimmungen:
Im Westen bleibt die Grenze gegen Südslawien im allgemeinen die alte; nur einige kleinere Grenzbezirke und der Strumitzabogen fallen an Südslawien, ebenso Nordmazedonien mit Uesküb, Prilep, Monastir uind Doiran.
GriechenIand erhält Südmazedonien mit Florina, Edessa, Seres, Drama und Kawalla.
Der bisher zu Bulgarien gehörende Teil von SW- Thrazien mit Xanthi, Gümieljina und Dedeagatsch bleibt den Alliierten vorbehalten, deren Verfügungen anzuerkennen Bulgarien sich verpflichtet.
Erstere verbürgen sich dafür, daß Bulgarien ein Handelsweg nach der Ägäis sichergestellt wird.
Die Südgrenze Bulgariens wird auf die Rhodopelinie festgesetzt. Im übrigen bleibt die Grenze in Thrazien unverändert.
Gegen Rumänien wird die Grenze von 1. Aug. 1914 (bis zur Linie Cobadina-Tuzla) wiederhergestellt, Silistra verbleibt Rumänien.
Bulgarien bezahlt bis 1958, 2 1/4 Milliarden Franken als Kriegsentschädigung.
Es liefert an Serbien 5 Jahre lang 50000 t Kohlen. Das bulgarische Heer darf höchstens 20000 Mann stark sein.

Ratifikation
Rumänien hat nicht unterzeichnet, sondern ist 1919 Dez. 09 durch eine Erklärung beigetreten. Nicht ratifiziert haben: China, Cuba, Polen, USA.


Sprache
Französisch, englisch, italienisch.

 
 

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