Josef Sackar :br /
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Josef Sackar ist ein kleiner, schmächtiger Mann. Er wohnt mit seiner Frau Bella und seinen beiden Kindern in einem Haus in Israel.
Josef wurde 1924 in Athen geboren und ist dort mit seinen drei Geschwistern aufgewachsen. Sein Vater war Stoffhändler und seine Mutter war Hausfrau. Sie lebten bis zum Kriegsausbruch in Griechenland.
Als die Deutschen nach Griechenland kamen, war Josef mit zwei seiner Schwestern in ein anderes Dorf geflohen. In dem Dorf versteckten sie sich einen Monat lang vor den Deutschen. Sie merkten, dass dies kein Sinn hatte und kehrten züruck in ihr Dorf. Nach der Festnahme von Josef, 1944, wurde er mit anderen Gefangenen zuerst nach Arginion gebracht. Nach mehreren Tagen wurden sie per Schiff nach Patras und später in ein Lager nach Athen gebracht.
Am 3.4.1944 brachte man ihn und viele andere Juden mit Zügen nach Auschwitz. Am Vorabend des Passahfestes am 14.4.1944 kamen sie in Auschwitz an.
Kurz nach dem Verlassen des Zuges begann die erste Selektion. Seine Schwester und er wurden mit anderen Juden zum Arbeiten eingeteilt, der Rest der nicht eingeteilt wurde, ist Angaben noch am Abend getötet und verbrannt. Die, die übrig geblieben sind, wurden noch einmal nach Männern und Frauen getrennt. Die Männer brachte man zu Fuss in das 3,5 Kilometer entfernte Birkenau, zum Duschen und Desinfizieren. Vor den Duschen wurde jedem Häftling eine Nummer eintätowiert und man rasierte jedem den ganzen Körper. Die Nummer von Josef war 182739.
Die Häftlinge brachte man in Wohnblöcken unter. Als eines Abends die ersten Transporte aus Ungarn eintrafen, wurden 200 Häftlinge aus den Blöcken geholt, unter ihnen Josef. Anfangs arbeitete Josef bei den " Bunkern ".
Nach einiger Zeit teilte man die Häftlinge erneut auf. Josef arbeite dann bis zum Schluss im Krematorium 2. Das Krematorium 2 war das Gebäude, indem sich die Juden entkleiden mussten.
Als Auschwitz " abgerissen " wurde, sind die Häftlinge nach Melk gebracht worden. In Melk blieben sie bis zum 10.3.1945. Danach sind sie mit dem Zug nach Ebensee gebracht worden. Dort mussten sie Zwangsarbeiten, bis sie am 6. Mai 1945 von den Amerikanern befreit wurden.
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