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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Zyklone-- die größten tropischen wirbelstürme



1. allg. zu tropischen Wirbelstürmen (D)


2. Entstehung von Zyklonen (R)

3. Aufbau einer Zyklone (R)

4. Bewegung des Sturmsystems (R)

5. Das Sterben einer Zyklone (D)

6. Wettergeschehen u. Zerstörung (D)



1. allg. zu tropischen Wirbelstürmen


- tragen regional unterschiedliche Namen

- in Amerika (Nordatlantik und Karibik) heißt er Hurrikan

- im Nordwestpazifik Taifun und im Indischen Ozean sowie im Südpazifik

Zyklon

- Thema des Vortrages sind tropische Wirbelstürme im Indischen Ozean

---Zyklone---

- tropische Wirbelstürme treten zumeist gegen Ende des Sommers auf

- laut Statistik pro Jahr 4 schwere Hurrikans bzw. Zyklone, 12 Taifune

und 8 Willy-Willies (Australien)

- Zyklon besteht aus Billionen Tonnen in Bewegung geratener Luft

- Massen auf eine Kreisfläche von bis zu 1000km Durchmesser verteilt, im

Schnitt ein Durchmesser von 500-600km




2. Entstehung von Zyklonen

Vorbedingungen, die zur Entstehung solcher Wirbelstürme führen:


- stark erwärmte und feuchte Luftmassen => führen zu Bildung von

gewaltigen Gewitterwolken führen

- Oberflächentemp. des Meerwassers muß mind. 27°C betragen

- erst wenn diese Wassertemp. erreicht ist, ist Luft mit so viel

Wasserdampf angereichert, dass Wirbelsturm entstehen kann

(im Spätsommer hat Sonne Meere genügend aufgeheizt)

- dies beschränkt Entstehung der Wirbelstürme auf tropische Meere von

30° Nord bis 25° Süd

- Auswirkungen reichen aber weit über diese Entstehungsgebiete hinaus

- rund 60 dieser Unwetter entstehen jedes Jahr über den tropischen

Meeren



- schwülen Luftmassen über stark erwärmten Meeren sind ideal für

Geburtsstätten von tropischen Wirbelstürmen

- denn diese tropischen Meere bilden bestes Reservoir für benötigten

großen Wasserdampf- und Wärmemengen

- kräftige Tropensonne heizt Luft großräumig auf

- immer wärmer und feuchter werdende Luft dehnt sich aus, hat daher eine

geringere Dichte als vorher

- => führt zur Entstehung eines Tiefdruckgebietes

(kleiner Anlaß wie harmloses Tiefdruckgebiet reicht völlig aus um

riesige Wärmekraftmaschine in Bewegung zu setzen)

- Tiefdruckgebiet führt somit zur Ausbildung von Winden, die

spiralförmig ins Zentrum des Tiefs strömen




Kaltfront und Warmfront an Karte zeigen:



- von Norden, Landesinnern strömt kalte, trockene Luft

- Passatwinde aus Süden bringen trop. feuchte Warmluft mit

- Dichteunterschiede bewirken ein Ineinandergleiten der Luftströmungen

- => Drehbewegung entgegen Uhrzeigersinn













- neu entstandene Tiefdruckgebiet saugt laufend warme und feuchte Luft

aus Umgebung an

- wärmsten und feuchtesten Luftmassen sind leichter als Luft in Umgebung

=> steigen deshalb auf

- dabei kondensiert Wasser, was in Luftmassen enthalten ist zu

Wolkentröpfchen

- dieser Vorgang setzt wiederum Wärme frei, was Luftmassen weiteren

Auftrieb verschafft

- je stärker der Auftrieb der warmen Luftmassen desto mehr Luft wird

nachgesaugt

- je mehr Luft nachgesaugt wird, deren Wasserdampf kondensiert, desto

mehr Wärme wird frei, was wiederum den Auftrieb verstärkt

- durch diesen Vorgang verstärkt sich System von selbst => beginnt

Eigenleben zu entwickeln

- nahe dem Zentrum befinden sich die aktivsten Gewitterstürme

- in ihnen steigen warmen Luftmassen mit großer Geschwindigkeit in die

Höhe => Kondensation von viel Wasser, Freisetzung von enormen

Wärmemengen und Windenergien

- spiralförmige Wolkengebilde reichen bis in Höhen von 12 bis 20km

- in der Höhe strömen Luftmassen schließlich wieder auseinander



- in unterer Atmosphäre strömen Luftmassen gegen den Uhrzeigersinn zum

Zentrum

- Auseinanderströmen der Luftmassen in hoher Atmosphäre erfolgt im

Uhrzeigersinn






- durch dieses Auseinanderströmen wird der zentrale Kern des Systems

gewissermaßen leergepumpt





- damit im Zentrum zum Ausgleich mit dem Gesammtsystem ein Bodenluft-

druck entsteht, muß im Innern eine Absinkbewegung der Luftmassen

stattfinden

- durch Absinken wird Luft erwärmt => Wolken lösen sich auf

- diese warme und wolkenfreie Zone wird als \'Auge\' der Zyklone sichtbar

- Durchmesser beträgt meistens 50 bis 80km, im Innern herrscht praktisch

Windstille (sogar Sonne kann dort scheinen)

- größten Windgeschwindigkeiten entstehen in Wolkenmauern um das \'Auge\'

herum => Windgeschwindigkeiten bis zu 300km/h in diesem Teil der

Zyklone

- sog. Wolkenmauern reichen oft in Höhe von 16km





- durch das spiralförmige Einströmen der Winde in Tiefdruckgebiet werden

auch Gewitterwolken in einer Spirale angeordnet

- deshalb auf Satellitenbildern in diesem Stadium eine gigantische

Wolkenspirale aus Wolkenbändern sichtbar, die in ihrer stärksten

Ausbildung ein Auge aufweist

- Wolkenmauern deutlich erkennbar

- Außeinanderströmen der Luftmassen hier in Uhrzeigerrichtung


4. Bewegung des Sturmsystems

Verlaufslinien des Sturms+Passatwindeinfluß => an Tafel darstellen


- Ausdehnung der tropischen Wirbelstürme ist kleiner als die der

Tiefdruckgebiete in außertropischen Breiten

- dafür herrscht im inneren ein tieferer Luftdruck

- meteorologische Erscheinung dreht sich jedoch nicht auf Stelle

=> rast übers Meer und türmt Wellen auf

- Zugbahnen verlaufen im allg. von Ost nach West, also umgekehrt wie

Tiefs der gemäßigten Breiten

- verantwortlich dafür sind Passatwinde, welche durch großräumige

Zirkulation angetrieben werden

- wenn tropischen Wirbelstürme in höhere Breiten gelangen, driften sie

schließlich mit Westwind nach Osten ab

- Sturmsystem selbst bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 35 bis

50km/h vorwärts

- dabei werden immer mehr Mengen an Wasserdampf in die Höhen geschaufelt

=> hat zur Folge das laufend mehr Energie freigesetzt wird

 
 

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