Eine Folge der Klimaveränderung wäre der Ausbau und die Neuerschließung höher-gelegener Wintersportregionen, um die gegebenen Verluste in den tiefergelegen Ski-gebieten zu kompensieren. Ein Beispiel hierfür ist in diesem Jahr Österreich, das trotz gesunkener Einnahmen, ein Rekordinvestitionsvolumen von 18 Mrd. ÖS in-vestiert hat (ORF Nachrichtenarchiv, 2000).
Konflikte mit dem Naturschutz sind vorprogrammiert. Derzeit ist es überwiegend noch nicht möglich, in gesetzlich geschützten, höhergelegenen Regionen neue Skigebiete zu erschließen. Anzeichen einer fortschreitenden Klimaveränderung ist auch die zu-nehmende Dichte von Beschneiungsanlagen (vgl. Abschnitt "Probleme der Alpen-Skigebiete").
Ökonomische Disparitäten werden im Zuge einer Klimaveränderung steigen. Die reicheren Wintertourismusgemeinden sind bereits heute höher gelegen. Für hoch-gelegene Skigebiete bringt die Klimaveränderung Wettbewerbsvorteile.
Tieferliegendere Wintertourismusgebiete werden zunehmend verarmen. Die so ent-stehenden Schulden-Tilgungsprobleme bei tiefergelegenen Wintersportgebieten werden diesen Vorgang stark beschleunigen
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