Das Rheinisch-Westfälische Industriegebiet liegt an Ruhr und Niederrhein zwischen Lippe und Wupper und zwischen Mönchengladbach und Hamm. Der östlich des Rheins zwischen Lippe und Ruhr gelegene Teil wird als Ruhrgebiet bezeichnet.
Es zählt zu den bedeutendsten europäischen und deutschen Industriegebieten.
Grundlage der Industrieansiedlungen sind bedeutende Steinkohlevorkommen. Im Ruhrrevier schätzt man diese Vorkommen auf ca. 224 Mrd. Tonnen.
Diese werden von Süden nach Norden abgebaut.
Die Steinkohle ist die Grundlage für die hier angesiedelte Stahl- und Eisenindustrie. Aber auch die Gas- und Elektrizitätserzeugung ist ebenso von Bedeutung wie die Chemieindustrie.
Bei der Elektrizitätserzeugung steht die Steinkohle in Konkurrenz zur Atomindustrie.
Durch modernste Verfahren wie z.B. die Wirbelschichtfeuerung ist die Stromerzeugung umweltfreundlicher geworden und stellt natürlich weniger Risiken als ein Atomkraftwerk dar.
Auf einer Fläche von ca. 4500 Quadratkilometern findet man die größte Bevölkerungsdichte Europas.
Die Steinkohlenförderung ist in Deutschland sehr teuer und aufwendig, da sie im weltweiten Vergleich, sehr tief liegt und die Lohnkosten in Deutschland sehr hoch sind.
Die Steinkohle ist neben der Atomkraft einer der wichtigsten Energieträger.
Durch modernste Verfahren wie z.B. die Wirbelschichtfeuerung ist die Steinkohle wesentlich sicherer als die Atomenergie, außerdem sichert die Steinkohleförderung Arbeitsplätze.
Ohne Steinkohlenförderung würden tausende Menschen arbeitslos, und zwar nicht nur Bergleute, unter Tag arbeitende sowie über Tag arbeitende sondern auch Industrien, welche Steinkohlenabhängig sind müssten Einbußen machen, denn die ehemaligen Bergbau Beschäftigten könnten dann nicht mehr so viele bzw. keine Waren mehr kaufen, da ihnen das Geld fehlen würde.
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