1.) Welche Stellung hat der Mann?
2.) Wie behandelt der Mann die Frau?
3.) Was ist wichtig für Männer? Welche Vorstellungen haben sie?
4.) Wie sind Frauen aus der Sicht der Männer?
5.) Spielt Emanzipation im Buch eine Rolle?
Homo Faber
Drachenblut
Haus. Frauen. Sex
1
- Rationalist, glaubt nicht an Schicksal oder Zufall
- hat ein eher abschätziges Frauenbild
- Mann hat eine Autoritätsstellung.
- Mann ist das Oberhaupt.
-wirkt einerseits liebe - und verständnisvoll geg. der Frau
-fordert andererseits seine "Männerrechte"
2
- zeitweise ziemlich unsensibel, sagt was er sich denkt
- macht das, was ER will
- will Frauen im Grunde nicht unglücklich machen, tut es aber
- als Hausweibchen
- Frau muss Mann ein schönes Leben bereiten (kochen, putzen, Sex)
grundsätzlich sehr liebe-und rücksichtsvoll, zuvorkommend, aufmerksam...
nach dem streit: er hasst sie einfach und kritisiert alles an ihr und alles was sie je getan hat
3
- alles muss erklärbar sein
-frei sein = keine Verpflichtungen & keine festen Bindungen
- Sex, problemlos d.h. ohne feste Bindung
- wollen Frau die auf Haushalt und Gastfreundlichkeit wert legt
er will eine tüchtige frau die das Mindeste für ihn tut (Kochen, putzen)
er will dass sie fit ist , damit er auch im Bett seine Zufriedenheit mit ihr findet
4
- Frauen sind sensibel, verletzbar, naiv, oberflächlich, empfindlich, sprunghaft, unberechenbar, klug
- nette Mitmenschen
- Sexpartner
- Zeitvertreib um nicht alleine zu sein
unselbstständig, hinterhältig, nicht sehr intellegent, verschwörerisch, undankbar, eigentlich nur negativ
5
- Fabers Jugendliebe Hanna ist eine sehr emanzipierte Frau.
-zieht Kind (Sabeth) alleine auf und kämpft sich ohne Mann wacker durchs Leben
- Claudia (Hauptperson) schirmt sich von den Mitmenschen, besonders von Männern ab.
- will unabhängig sein
- Claudia ist sehr emanzipiert, ist auf keinen Mann angewiesen
Franz kann mit der plötzlichen Selbstständigkeit seiner EX-Frau nicht wirklich umgehen
sie will weg, er sagt sie kann ohne ihn ja sowieso nicht (bzw. ohne fremde Hilfe)
In allen drei Büchern kümmern sich die Männer sehr wohl um das Wohlergehen der Frauen, jedoch ist klar ersichtlich, dass sie sich selbst für die absoluten Machthaber halten. Der Mann fühlt sich der Frau in den meisten Dingen überlegen.
Es wurde einmal mehr bestätigt dass Männer "nur" das EINE wollen, nämlich Sex. Eine Frau soll allzeit zu allem bereit sein. Zusätzlich soll sie noch waschen, putzen und den Haushalt führen. In den Büchern Drachenblut und Homo Faber wird zusätzlich die Bindungsangst des Mannes thematisiert. Faber sowie auch Henry wollen in keiner festen Beziehung leben. Die Männer in den Büchern beschreiben die Frauen als sensibel, verletzbar, unberechenbar, oft naiv und oberflächlich, empfindsam, nicht immer besonders intelligent und undankbar. Für Henry zum Beispiel ist Claudia nur eine Art der Freizeitgestaltung, er will Sex und er will nicht alleine sein. Da kommt ihm Claudia gerade richtig.
So abschätzig die Männer Frauen auch behandeln mögen, diese lassen das bestimmt nicht auf sich sitzen. Die 3 Frauen in den Büchern sind bereits soweit emanzipiert, dass sie locker ohne Mann durchkommen. Sie nehmen ihr Leben selbst in die Hand und haben es wunderbar im Griff.
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