- sehr sprachgewandt
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a) Emblemr />
- kurzmöglichst als Doppelwort
- neues Weltbild
à herber Machtverlust der Kirche
à Unsicherheit der Menschen
à Embleme veranschaulichen, bieten Ordnung und Rückhalt.
à genaue Kunst stand unter der Emblematik
- Beispiele für Embleme: \"Krokodilstränen\", Tugendfels (\"Wie ein Fels in der Brandung\")
- verschwand, als man feststellte, das Darstellungen falsch
- meist dreiteilig: Überschrift, Bild und Unterschrift
b) Der Petrarchismus
- zweites großes erotisches System in europäischer Literatur (1.Minnesang)
- Frau ist Mittelpunkt des Petrarchismus (Maria - Verehrung)
- Grundzüge : + der Mann ist klagender Sklave der Frau
+ Die Frau ist eine kühle Herrin (\"Machtweib\")
+ Mann erleidet Liebesqualen, ist schwach
- Ideale: korallenroter Mund, Schwanenhals (weiß), blonde Haare
c) Insistierende Nennung
- Betrachtung eines Sachverhalts aus möglichst vielen Perspektiven
d) Konklusionsschema
- Wiederaufnahme von Wörtern in der letzen Strophe, die in den vorhergehenden Zeilen vorkamen.
e) Wechselsatz
- aus einer Satzreihe wird ein Wechselsatz (erst Nennung der Subjekte, dann der Prädikate)
- Bsp.: Die Sonn\' m | Ein Pfeil | Der Wind | Verbrennt | Verwundt | Weht hin
f) Manierismus
Grundmotive:- Interesse am Absonderlichen und Überwirklichen; Neigung zur Stilisierung und
deformierender Abstraktion, Monströses und Groteskes.
g) Antithese
- Entgegenstellung : 1. als Gegenbehauptung zu einer These
2. als stilistische Gegenüberstellung (Kontrahierung)
- äußere Form: sehr streng
- innere Form: stellen die Wirrnisse der Zeit dar (durch Allegorie, Bilder, Mystik, Manierismus)
h) Sonett
- Gedicht aus zwei Abschnitten zu je vier Versen ( Quartette) und zwei Abschnitten zu je drei Versen
(Terzette).
- Vers umfaßt 11 Silben (fünf Hebungen) - Alexandriner(12 - 13silbiger Jambus)
- Gedanken, die, in den Quartetten vorgetragen, meist gegenübergestellt werden, verdichten sich in
den Terzetten zu einer allgemeingültigen Aussage.
IV. Die Architektur im Zeitalter des Barock
Hauptmerkmale:
- starke Bewegtheit in geschwungenen Grund- und Aufrissformen
- Unterordnung aller Einzelglieder unter das Ganze(Auge nie still)
- Betonung der Kraft und der Spannung
- gebrochene Giebel
- reiches Schmuckwerk und malerische Gestaltung der Innenräume, die ein festliches Raumgefühl
hervorrufen
- in der Baukunst: theatralische Raumdynamik (voluminös, prunkvoll, ...)
- B. vom Repräsentationswillen der weltlichen und geistlichen Fürsten bestimmt
- Gegensatz zu \'ruhigen Gleichmaß\' der Hochrenaissance; B. strebte nach dynamischer Wirkung
durch Reichtum an plastischen und malerischen Schmucks
- gewaltige Ausmaße der Bauten
- sehr reich, plastisch, bewegt und vielzählig
- Räume werden bewegter,
- übersichtliche Einheit geht jedoch nicht verloren
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