Er war der Enkel des Uranos, ein Sohn des Titanen Japathos. Prometheus nahm Erdenton und formte daraus nach dem Ebenbild der Götter den Menschen. In deren Brust gab er gute und schlechte Taten. Das war die Seele. Zu guter Letzt hauchte ihnen Pallas Athene den Atem ein. Permetheus wurde ihr Lehrer.
Zeus verlangte von den Menschen, daß sie die Götter achten sollen und ihnen Opfertiere zu bringen hatten. Prometheus fiel eine List ein um die Allwissenheit der Götter zu prüfen. Er ließ im Namen der Menschen einen Stier schlachten und teilte ihn in zwei Teile. Auf die eine Seite legte er Fleisch, Eingeweide und Speck. Auf die andere Seite legte er die Knochen und bedeckte sie mit Talg. Dieser Haufen war größer.
Nun sollte Zeus einen der beiden Haufen wählen. Zeus durchschaute den Betrug und verneinte deshalb den Menschen den Gebrauch des Feuers. Prometheus jedoch riß einen markgefüllten Stengel des Riesenfenchels ab, erhob sich mit ihm zum Himmel und zündete ihn an beim vorüberrollenden, funkensprühenden Sonnenwagen des Gottes Helios an. Mit dieser Fackel setzte er auf der Erde einen Holzstoß in Flammen. Da ging die Jungfrau Pandora, die von Hephaistos geschaffen wurde, mit einer Büchse auf die Erde, in der Krankheiten und Hoffnung enthalten waren. Sie öffnete den Deckel und schon machten sich elende Krankheiten auf der Erde breit.
Die Hoffnung ließ Pandora jedoch in der Büchse. Als dritte Strafe für Prometheus befahl er Hephaistos und seinen beiden Knechten, daß sie ihn an einen Abgrund eines Felsens mit Ketten festbinden sollen. Sie stießen ihm einen diamantenen Pfeil in die Brust, sodaß Prometheus qualvolle Schmerzen erdulden mußte. Dazu kam noch, daß Zeus ihm täglich einen Adler sandte, der ihm von seiner Leber fraß, die immer wieder nachwuchs. Nach 30 Jahren wurde er von Herakles gerettet. Prometheus mußte aber stets einen eisernen Ring tragen an dem ein Steinchen von dem Felsen befestigt war.
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