In der Parabel "Maßnahmen gegen die Gewalt" von Berthold Brecht handelt es sich um einen Mann, dessen Name Herr Keuner ist. Herr Keuner steht vor einer Masse Menschen und spricht sich vor ihnen gegen die Gewalt aus. Doch dnan steht die Gewalt vor ihm und sofort wechselt er seine Meinung und spricht sich für die Gewalt aus. Als er von der Menge vor der er sprach angesprochen wird, ob er denn kein Rückgrat habe, antwortet er: " Ich habe kein Rückgrat zum zerschlagen. Gerade ich muss länger leben als die Gewalt." Darauf hin erzählt er der Menge eine Geschichte.
In dieser handelt es sich um Herrn egge, der eines tages von einem Agenten besucht wird. Dieser fragt ihn: " Wirst du mir dienen?" worauf er allerdings keine Antwort bekommt. Trotzdem dient Herr Egge dem Agenten sieben Jahre lang. Machte ihm Essen, deckte ihn zu, bewachte seinen Schlaf und vertrieb die Fliegen. All die Zeit hütete Herr Egge sich ein bestimmtes Wort zu sagen. Als der Agent nach sieben Jahren stirbt, wickelt er ihn in die verdorbene Decke, schleift ihn aus dem Zimmer, wusch das Lager und tünchte die Wände. Als er dies getan hatte, sagte er endlich das was er sich all die zeit nich traute zu sagen: "NEIN".
In welcher Zeit die Geschichte spielt lässt sich nicht feststellen, da keine genauen Angaben gemacht wurden. Es lässt sich jedeglich darauf hinweißen, dass es um die Zeit des zweiten Weltkrieges gewesne sein muss, da Sprachlichemittel wie tünchte die Wände und Rückgrat benutz worden sind.
Im ersten Absatz wird zudem oft das Wort Gewalt verwendet.
Warum der text eine Parabel ist, erkennt man an der Art des Textes. Er ist in eine Rahmen- und in eine Binnenhandlung unterteilt.
Die Geschichte des Herr Keuner ist in der Rahmenhandlung erzählt. Die Geschichte des Herr Egge und des Agenten ist in der Binnenhandlung erzählt.
Zudem lässt sie sich auf Situation unseres täglichen Lebens übertragen.
In der Geschichte handelt es sich um drei Personen. Zum einen handelt es sich im oberen Abschnitt um Herr Keuner. Dieser wird auch als der Denkende dargestellt. Er scheint ein Mensch zu sein, der seine Meinung aus Angst vor folgen zu wechseln scheint, doch tut er dies wohl überlegt. Er will somit einen größeren Streit verhindern. Er ändert seien Meinung nur, um die Gewalt zu überlisten.
Zum anderen handelt es sich im zweiten Abschnitt um zwei Personen: Herr Egge und der Agent.
Herr Egge der auf die Frage des Agenten "Wirt du mir dienen?" weder mit Ja noch mit Nein antwortet, tut dies wohl überlegt. Auch er will eine größere Eskalation mit dem Agenten vermeiden und tut somit einfach was er von ihm verlangt. Zum Schluss siegt Herr Egge durch sein wohlüberlegtes Handeln.
Dann ist da noch der Agent. Er fühlt sich als mächtig und herrschend über Herr Egge, da er ihm dient und das tut was er verlangt. Nachdem der Agent für seine Leben ausgedient hatte starb er unwissend und sich im Recht behaltend.
Die Absicht Berthold brecht ist die, zu zeigen das man sich auch durch wohl überlegtes Handeln und ohne Körperliche Gewalt durchaus wehren und dadurch siegen kann!
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