Die Gegner behaupten, daß sie ihre Funktion und Wirkung verloren habe, weil sie sich an dem Buchmarkt und an den Wünschen der Leserschaft orientiert, die nur noch mit Trivialliteratur erfüllt werden können. Dem zu Folge, wird die Vermittlerfunktion der Literaturkritik bzw. des Rezensenten eingebüßt.
Des weiteren sollen die Beurteilungskriterien nicht mehr der zeitgenössischen Literatur angemessen sein, was zur Hemmung einer neuen Literatur und somit zur Hemmung des Fortschritts führe. Davon abgesehen, nehme Literatur Schaden durch eine übertrieben Selbstüberschätzung des Kritikers, wobei er sich selbst zum Genie der Diskussion empor stilisiere.
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